1. Startseite
  2. Lokales
  3. Göttingen
  4. Friedland

„Gault&Millau“: Genießer Stube unter den besten Restaurants Deutschlands

Erstellt:

Von: Lea Beckmann

Kommentare

Die Genießer-Stube in Friedland.
Das Restaurant Genießer-Stube in Friedland ist im Restaurantführer „Gault&Millau“ von 2022 vertreten. Damit gehört es zu den besten Restaurants in Deutschland. © Hans-Peter Niesen

Die Genießer-Stube in Friedland ist unter den besten Restaurants Deutschlands. Das Lokal ist im Restaurantführer „Gault&Millau“ von 2022 vertreten.

Wolfsburg/Friedland – Die Genießer-Stube von Daniel Raub in Friedland im Kreis Göttingen hat von „Gault&Millau“ erneut eine Auszeichnung, zwei Küchenhauben plus Prädikat erhalten. Mehr als 1000 Empfehlungen quer durch Deutschland auf über 800 Seiten: Der Restaurantführer „Gault&Millau“ präsentierte am Montag (20.06.2022) die besten Restaurants 2022.

„Die gastronomische Landschaft in Deutschland blüht und gedeiht, sie entwickelt sich weiter, Vielfalt und Qualität nehmen ungeachtet aller Krisen zu“, sagte Chefredakteur Christoph Wirtz.

„Gault&Millau“: Genießer-Stube in Friedland unter den besten Restaurants Deutschlands

Das „Aqua“ in Wolfsburg mit Küchenchef Sven Elverfeld bleibt das am besten bewertete Restaurant in Niedersachsen. Es erhält fünf Kochhauben. Damit rangiert das „Aqua“ bundesweit lediglich hinter dem „Vendôme“ in Bergisch Gladbach, „Victor’s Fine Dining“ in Perl und dem „Waldhotel Sonnora“ in Dreis, an die fünf Hauben plus Prädikat vergeben werden.

Daniel Raub Sternekoch
Sternekoch Daniel Raub von der Genießer Stube in Friedland. © Per Schröter

Der „Gault&Millau“ hat seine Bewertungsart verändert, früher hatte er Restaurants mit maximal 20 Punkten ausgezeichnet. Nun verzichtet er auf die Punktevergabe.

„Wir sind der Ansicht, dass sich Schulnoten zur Beurteilung von Fragen der Kultur – und dazu gehört die Gastronomie ja zweifellos – nicht wirklich eignen, dass die wissenschaftliche Messbarkeit, die Eindeutigkeit, die sie signalisieren, in vielerlei Hinsicht problematisch ist“, erklärte die Redaktion.

„Gault&Millau“: Gastronomie als eine Frage der Kultur

Mit der Bewertung der „Toques“ – der klassischen Kopfbedeckung der Köche – verfügt man zudem über ein bewährtes System der Einordnung, das das breite Spektrum der Gastronomie differenziert abbilde.

Auf Platz zwei in Niedersachsen landet das „Jante“ in Hannover mit drei Küchenhauben plus Prädikat. Küchenchef Tony Hohlfeld wird für „höchste Kreativität und Qualität, bestmögliche Zubereitung“ geehrt. Das „Apicius“ in Bad Zwischenahn erhält drei Hauben ohne Prädikat. Sieben Restaurants zwischen Harz und Nordsee werden mit zwei Küchenhauben plus Prädikat ausgezeichnet.

Neben der Genießer Stube sind das: „Das alte Haus“ in Braunschweig, „Die Mühle“ in Jork, „Rittmeyers Restaurant“ in Buxtehude, „Sterneck“ in Cuxhaven, „Titus im Rührbein“ in Hannover sowie „Votum“. Das im Sommer 2021 eröffnete „Votum“ im Leineschloss mit Küchenchef Benjamin Gallein schaffte es auf Anhieb in den „Gault&Millau“. Der Koch des Jahres kommt aus Berlin: Dylan Watson-Brawn vom Restaurant „Ernst“. (lni/bec)

Schon 2017 kam die Genießer Stube aus Friedland auf 17 Punkte im „Gault&Millau“. Anfang 2022 holte die Genießer Stube zum achten Mal in Folge einen Michelin-Stern.

Auch interessant

Kommentare