Informationen zu Anti-Atomkraft-Aktionstagen
350-Kilometer-Menschenkette: Initiative gegen Atomkraft informiert
Göttingen. Die Göttinger Anti-Atom-Initiative lädt für Montag, 28. Januar ab 19 Uhr zu einem Info-Treffen im DGB-Veranstaltungsraum im 5. Stock in der Weender Landstraße 6 ein, um über die geplanten Aktions- und Menschenkette zum 2. Fukushima-Jahrestag am 9. März zu informieren.
Die 350 Kilometer lange Menschenkette soll auch durch Göttingen gehen. Zu dem Infotreffen sind Vereine, Kirchen, Gewerkschaften, Parteien und Interessierte eingeladen. Aktionskoordinator Thomas Erbe von der Grohnde-Kampagne und Peter Dickel von der AG Schacht Konrad werden zunächst die Idee vorstellen.
Erste Aktionen sind bereits geplant: In Göttingen soll eine Menschenkette die für Katastrophenschutz verantwortliche Stellen miteinander verbinden: Von der Polizeidirektion Göttingen zum Landkreis und der Stadt Göttingen auf dem Hiroshimaplatz. Gegenüber dem Carrè in der Weender Str. werden von der Göttinger Anti-Atom-Initiative Jodtabletten ausgegeben, aber wie auch im Katastrophenfall nur für Kinder bis 18 Jahren und Schwangere.
Auch auf dem Northeimer Wochenmarkt und in Echte sind Jodtabletten erhältlich.
In Echte auf dem Rewe-Parkplatz will Ingo Redeker von den Grünen ein „Auffanglager“ bauen, es wird ein Zelt geben und es werden Filme gezeigt. Auch Getränke werden gereicht. In Nörten-Hardenberg soll am 9. März vom Rathausparkplatz aus ein Flüchtlingstreck mit Pferden starten, um auch die Tiere vor den radioaktiven Strahlen zu retten. In Uslar wollen die Göttinger Naturfreunden Linsensuppe für Atomflüchtlinge ausgeben.
Die 350 km lange Strecken geht von Hannover über Hildesheim, Bad Gandersheim, Kalefeld, Echte, Northeim, Nörten-Hardenberg, Göttingen, Holtensen, Lenglern, Harste, Hardegsen, Uslar, Beverungen, Bad Driburg, Detmold, Herford, Minden, wieder nach Hannover.
Infos gibt es im Internet: www.grohnde-kampagne.de