Autobahn 7 bei Göttingen: Ein Abschnitt bleibt bis Sonntag gesperrt

Nach und nach sollen nach erfolgter Reinigung weitere Abschnitte der Autobahn 7 zwischen Northeim und Hann. Münden freigegeben werden. Es gibt einen Zeitplan.
Göttingen – Das Ende der Reinigung auf der Autobahn 7 zwischen Northeim-Nord und Hann. Münden ist absehbar. Im Laufe des Sonntags soll die Autobahn 7 wieder durchgängig befahrbar sein.
Das wurde am Donnerstag bei einer Pressekonferenz bei der Autobahnmeisterei Göttingen bekannt. Am Mittwoch wurde in den späten Abendstunden bei Hann. Münden bereits ein erster Abschnitt zwischen den Anschlussstellen Hedemünden und Lutterberg freigegeben. Hier der vorläufige Zeitplan für weiteren Freigaben:
- A 7 zwischen Dreieck Drammetal und Hann. Münden-Hedemünden: Dieser Bereich soll am Donnerstag in den Abendstunden freigegeben werden.
- A 38 zwischen Dramfeld und Dreieck Drammetal: Auch dieser kurze, aber wichtige Abschnitt soll am Donnerstag in den Abendstunden wieder befahrbar sein.
- A 7 zwischen Göttingen-Nord und Dreieck Drammetal: Dieser Bereich wird voraussichtlich im Laufe des heutigen Freitags wieder befahrbar sein. Allerdings wird nur eine Fahrspur für den Verkehr freigegeben. Wann die übrigen Spuren wieder befahrbar sind, ist noch unklar.
- A 7 zwischen Northeim-Nord und Nörten-Hardenberg: Dieser Abschnitt wird ebenfalls voraussichtlich am Freitag im Tagesverlauf für den Verkehr freigegeben.
- A7 zwischen Nörten-Hardenberg und Göttingen-Nord: Die Freigabe dieses Bereiches ist nach aktuellen Planungen voraussichtlich für Sonntag, 15. Januar, geplant.

Allerdings dürfen Autofahrer auf dem gesamten Abschnitt zwischen Northeim und Hann. Münden bis auf Weiteres nur mit Tempo 80 unterwegs sein. Außerdem wird mit Schildern auf mögliche Schleudergefahren hingewiesen. Nach Angaben von Sebastian Post, Leiter der Außenstelle Bad Gandersheim der Niederlassung Nordwest der Autobahn GmbH, wird das Gemisch, das sich auf der Autobahn 7 verteilt hat, mit zwei Verfahren herausgewaschen.
Zum einen gibt es eine Reinigung mit Hochdruck unter Einsatz von Wasser. Bei der zweiten Variante wird ein alkoholhaltiges Lösungsmittel eingesetzt. Beide Verfahren funktionieren laut Experte Post gut. (Bernd Schlegel)
Kosten im oberen sechsstelligen Bereich
Die Kosten für die Reinigungsarbeiten bewegen sich inzwischen im oberen sechsstelligen Bereich. Das sagte Cord Lüesse, Direktor der Niederlassung Nordwest der Autobahn GmbH: „Die Kosten hätten niedriger ausfallen können, wenn sich der Verursacher sofort gemeldet hätte“, sagt er. Die Suche nach dem Unbekannten geht nun mit Hochdruck weiter. Die Analysen haben laut Experten einen „guten Fingerabdruck“ der Substanz ergeben. (bsc)