Einbürgerungsurkunden-Übergabe
19 neue deutsche Staatsbürger in Göttingen
Göttingen. Im Kreishaus Göttingen haben 19 Personen die deutsche Staatsbürgerschaft verliehen bekommen. Es war die letzte Einbürgerungsveranstaltung in diesem Jahr.
Kreisrätin Marlies Dornieden überreichte die Einbürgerungsurkunden und hieß die Neubürgerinnen und Neubürger willkommen. Sie kommen aus Großbritannien, der Türkei, Schweden, der Slowakei, Ungarn, dem Libanon und Litauen.
Die Eingebürgerten waren mit Familie und Freunden ins Kreishaus gekommen. Kreisrätin Dornieden griff die feierliche Stimmung auf und erklärte: „Eine Einbürgerung ist eine besondere Veranstaltung – für Sie und Ihre Angehörigen und Freunde. Aber auch für uns in der Kreisverwaltung, die sie auf dem Weg zur deutschen Staatsbürgerschaft begleitet haben.“
Auch für sie persönlich sei es ein besonderes Ereignis, die deutsche Staatsbürgerschaft zu verleihen, führte sie aus. „Integration gelingt dort, wo Menschen gemeinsame Werte teilen und miteinander reden“, erklärte sie. „Das macht unser Land aus – das Eintreten für Grundgesetz und Freiheit“, machte Dornieden deutlich. Sie forderte die Eingebürgerten auf, sich für die Gesellschaft, insbesondere in ihren Gemeinden zu engagieren. Mit der Übergabe der Urkunde und dem Handschlag von Kreisrätin Dornieden wurde die Einbürgerung wirksam.
In 2018 wurden beim Landkreis Göttingen insgesamt 133 Personen eingebürgert, darunter neun Briten. Im Vorjahr waren es 102 Neubürgerinnen und Neubürger, von denen acht aus Großbritannien stammten. Veränderungen, die sich aus dem bevorstehenden Brexit ableiten lassen, sind daraus nicht erkennbar.
Einbürgerungsveranstaltungen sind feierliche Zeremonien, an der die Betroffenen sowie Familie und Freunde teilnehmen. Sie finden in der Regel mehrfach pro Jahr in den Kreishäusern in Osterode und Göttingen statt. (ana)