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Garagentore: Göttinger Schüler sprayen für die Tafel

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Von: Kristina Stein

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Unter Anleitung: Sprayer Yann Jüttner erklärte den Schülern, wie man die Farbdosen richtig einsetzt. © Kristina Stein

Göttingen. „Was kann ihren Ort noch schöner machen?“: Unter diesem Motto förderten die Verantwortlichen der Metronom Eisenbahngesellschaft erneut 15 Projekte entlang ihrer Eisenbahnstrecke.

Auch Marnitz Yannick und Sebastian Prill von der Jungen Tafel Göttingen haben sich mit einem Projekt beworben und wurden aus 126 Bewerbungen ausgewählt.

Mit der Hilfe der drei Sprayer Yann Jüttner, Malte Orth und Daniel Brenner verschönerten 18 Schülern der Martin-Luther-King Schule die Garagentore im Innenhof der Tafel Göttingen. „Wir sind ganz gezielt auf die Schule zu gegangen, da es uns wichtig war, dass nicht immer nur Gymnasien die Chance auf solche Aktionen bekommen“ erklärt Prill.

Die Schüler waren total engagiert bei der Sache und hatten sichtlich viel Spaß. „Einer der Schüler, Marcello, hat sogar am Samstag in seiner Freizeit die Schablone für den Schriftzug ‘Göttinger Tafel’ gebastelt, weil er sich so auf das Projekt gefreut hat“, sagt Yannick anerkennend.

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Besondere Aktion bei der Göttinger Tafel: Sprayer Yann Jüttner gab den Schülern wichtige Tipps. © Kristina Stein

„Sprayen ist interessant. Ich habe so was noch nie gemacht“, erzählt Siebtklässlerin Angie. Auch Marcello, Tyra und Nico fanden die Sprayer „cool“. Andersrum waren aber auch die Sprayer mit den Kindern zufrieden. „Sie arbeiten super mit und befolgen gut die Anweisungen“, sagte Jüttner.

Laut Lehrerin Mirja Bohlender war es bei dem besonderen Projekt wichtig, den Kindern auch die Tafel als Organisation näher zu bringen und zu zeigen, wie dort anderen geholfen wird. Vor dem Besprayen der Garagentore erhielten die Kinder eine Führung durch das Gebäude der Tafel. „Die Führung war interessant“, sagte Fünftklässler Fynn.

Die Schüler konnten ihre eigene Ideen einbringen und bestimmten gemeinsam, wie die fertigen Tore aussehen. Eine insgesamt gelungene Aktion findet auch Anne Jäger von der Eisenbahngesellschaft Metronom.

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