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1000 Teilnehmer beim Kunsthistorikertag in Göttingen erwartet

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Von: Thomas Kopietz

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Autitorium der Uni Göttingen am Weender Tor: Das Gebäude beherbergt auch die Kunstsammlung der Universität. Die natürlich beim Kunsthistorikertag eine Rolle spielen wird.
Autitorium der Uni Göttingen am Weender Tor: Das Gebäude beherbergt auch die Kunstsammlung der Universität. Die natürlich beim Kunsthistorikertag eine Rolle spielen wird. © Archivoto: Thomas Kopietz

Göttingen. „Zu den Dingen!“ – das ist das Motto des 35. Deutschen Kunsthistorikertags, der vom 27. bis 31. März an der Universität Göttingen stattfindet.

Dort treffen sich 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus aller Welt, die in der Wissenschaft, in Museen oder in der Denkmalpflege tätig sind. Sie diskutieren auch aktuelle kulturwissenschaftliche Fragen zur Beschäftigung mit Objekten, Digitalisierung sowie politischen Themen wie Provenienz und Restitution.

Der größte kunsthistorische Fachkongress in Deutschland findet alle zwei Jahre an wechselnden Orten statt. Veranstalter ist der Verband Deutscher Kunsthistoriker e.V. in Kooperation mit dem Kunstgeschichtlichen Seminar und der Kunstsammlung der Universität Göttingen. 

Eröffnung wird am Mittwoch, 27. März, in der Uni-Aula am Wilhelmsplatz sein, Beginn: 18 Uhr. Den Festvortrag hält der Generalintendant des Berliner Humboldt Forums, Prof. Dr. Hartmut Dorgerloh, zum Thema „Das Ding an sich“.

Der Kunsthistorikertag bietet ein umfangreiches Programms, auch mit öffentlichen Abendveranstaltungen. Die zentralen Fragen des Kongresses stehen so im Mittelpunkt einer öffentlichen Podiumsdiskussion am Donnerstag, 28. März, ab 19 Uhr im Zentralen Hörsaalgebäude, Hörsaal ZHG 010. 

Dort diskutieren Prof. Dr. Ivan Gaskell, Bard Graduate Center New York, Prof. Dr. Margarethe Vöhringer, Universität Göttingen, Prof. Dr. Martin Eberle, Generaldirektor der Museumslandschaft Hessen Kassel, Prof. Dr. Inés de Castro, Direktorin des Linden-Museums Stuttgart, und der Schweizer Wissenschaftshistoriker Prof. Dr. Hans-Jörg Rheinberger.

Am Freitag, 29. März, wird um 20 Uhr in der Kunstsammlung im Auditorium die Ausstellung „,in einem glücklichen Augenblick erfunden‘. Deutsche Zeichnungen von Tischbein bis Lovis Corinth“ eröffnet. Die Ausstellung zeigt erstmals öffentlich den bedeutenden Bestand der Göttinger Kunstsammlung an Zeichnungen aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Sie ist im Rahmen der Sonntagsspaziergänge bis zum 13. Oktober geöffnet.

Zudem bieten die Kunstsammlung und die Sammlung der Gipsabgüsse antiker Skulpturen der Uni während des Kunsthistorikertags Sonderöffnungszeiten an: Beide Sammlungen sind vom 27. bis 30. März jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet.  

Infos und Programm des Kunsthistorikertags: www.kunsthistorikertag.de

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