Verleihung ist im Deutschen Theater Göttingen geplant
Göttinger Friedenspreis 2021 verschoben
Die drei Preisträgerinnen und Preisträger werden den Göttinger Friedenspreis 2021 erst später als zunächst geplant erhalten:
Göttingen – Die Verleihung wird wegen der Corona-Pandemie um ein halbes Jahr verschoben. Statt am 8. März, soll die Auszeichnung am 11. September übergeben werden, teilte die Stiftung Dr. Roland Röhl mit. Die Verleihung ist im Deutschen Theater Göttingen geplant.
Preisträger sind in diesem Jahr die Äbtissin M. Mechthild Thürmer, die Bewegung Seebrücke mit ihrer Kampagne „Sichere Häfen“ und der Marburger Oberbürgermeister Thomas Spies (SPD). Die Preisträger werden für ihr Engagement für Flüchtlinge ausgezeichnet. Der Göttinger Friedenspreis ist mit insgesamt 5000 Euro dotiert und wird jährlich seit 1999 vergeben.
Stifter ist der 1997 verstorbene Göttinger Wissenschaftsjournalist Dr. Roland Röhl. Er hatte sich als Journalist vor allem mit Fragen der Sicherheitspolitik sowie der Konflikt- und Friedensforschung beschäftigt und in seinem Testament verfügt, dass sein Nachlass zur Bildung eines Stiftungsvermögens verwendet wird. Die Entscheidung über die Preisträger fällt eine unabhängige dreiköpfige Jury. (Thomas Kopietz/epd)