Veterinäramt bittet um Hinweise
Illegaler Welpenhandel mit Zwergspitz und Französischer Bulldogge
Der illegale Handel von Hundewelpen hat in den letzten Monaten immer mehr zugenommen. Das meldet das Veterinäramt.
Göttingen – Die meist zu jungen Welpen werden illegal aus Ost- und Südosteuropa nach Deutschland gebracht und dann im Internet zum Kauf angeboten. Meist handelt sich bei den Welpen um „Modehunde“ wie der französischen Bulldogge oder dem Zwergspitz.
Aufgrund der unhygienischen und tierschutzwidrigen Haltung sind die Tiere oft an schweren Darmparasiten oder viralen Infektionen wie dem Coronavirus oder der Staupe erkrankt. Auch eine Tollwuterkrankung kann bei den jungen Hunden nicht ausgeschlossen werden, denn die Heimtierausweise der Tiere seien gefälscht, weshalb Herkunft, Alter und der Status der Tollwut-Impfung unklar sind.
Um Tollwutinfektionen zu vermeiden, bittet das Veterinäramt um Zeugen, die in den letzten Monaten Kontakt zu Anbietern von Welpen im Landkreis Göttingen und der Stadt Göttingen sowie in der Gemeinde Rosdorf hatten. (ter)
Hinweise können per E-Mail abgegeben werden.