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KUNST-Gala: Erlös fließt in Göttinger Kultur-Projekte

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Von: Bernd Schlegel

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Das große Finale der KUNST-Gala: Dabei präsentierten sich alle Künstlerinnen und Künstler, die alle ohne Gage aufgetreten waren, noch einmal auf der Bühne im Deutschen Theater.
Das große Finale der KUNST-Gala: Dabei präsentierten sich alle Künstlerinnen und Künstler, die alle ohne Gage aufgetreten waren, noch einmal auf der Bühne im Deutschen Theater. © Bernd Schlegel

Die Gala des Göttinger „Vereins Kultur UNterstützt STadt“ war ein großer Erfolg. Der Erlös der beiden Abende ist einmal mehr für kulturelle Projekte bestimmt.

Göttingen. Um die kulturelle Vielfalt ist es in Göttingen richtig gut bestellt. Das wurde einmal mehr bei der Gala des „Vereins Kultur UNterstützt STadt“ (KUNST) im Deutschen Theater in Göttingen deutlich.

Dabei traten Künstlerinnen und Künstler aus ganz unterschiedlichen Genres für den guten Zweck auf. Klar, dass es dabei ganz viel Applaus. Der Erlös der beiden Abende ist erneut für Kulturprojekte in Göttingen bestimmt.

Ungewöhnliche Einblicke in die Kulturszene

Für ungewöhnliche Einblicke in die Kulturszene sorgten Ausschnitte aus der Inszenierung Jeeps des Deutschen Theater, der Auftritt der Frauenband „Strophe7“, Hip-Hop mit Dave & Mona, der Auftritt der KAZ-Akrobaten, ein preisgekrönter Film von jungen Leuten aus der Heinrich-Böll-Schule und des Hainberg-Gymnasiums, der Auftritt der Ballettschule „Art la danse“, das GSO-Trompetentrio, Songs und Instrumentals von „The Steeldriving Men“, Vertikalakrobatik mit Katharina Trabert, der Auftritt der Comedy Company sowie Auszüge aus „Dirty Old Town“ des Jungen Theaters.

In der Pause unterhielten die vierköpfige Gruppe „Cris!s“, die „QuerQuassler“ sowie Wojtek Bolimowski (Violine) und Gregor Kilian (Klavier). Alle Künstler traten übrigens ohne Gage auf.

Unterstützung während der Corona-Pandemie

Gerade während der Corona-Pandemie war der Verein KUNST für viele Einzelkünstler, Gruppen und Initiative eine wichtige Stütze – und das nicht nur finanziell. Weit mehr als 100.000 Euro kamen zusammen. Damit gab es direkte Unterstützung. Außerdem wurden Mindestgagen ermöglicht, denn viele Künstler hatten einfach nicht die erforderliche Anzahl von Zuschauern.

Für sein Engagement erhielt der Verein übrigens im vergangenen Jahr den Ehrenamtspreis des Landes Niedersachsen. Der Verein entstand im Jahr 2000 aus der Not heraus. Nach mehreren Kulturkürzungsrunden im städtischen Haushalt sollten damals erneut 100.000 Mark (etwa 51.000 Euro) bei Kultureinrichtungen und Projekten gekürzt werden, was einzelne Einrichtungen existenziell bedroht hätte. (Bernd Schlegel)

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