Göttinger Gruppe hat 17 Niederlassungen
Wachstum: Mahr kauft US-Unternehmen ESDI
Göttingen. Die Göttinger Mahr-Gruppe wächst: Anfang Juni hat das Unternehmen die amerikanische Firma ESDI gekauft.
ESDI steht für Engineering Synthesis Design Inc., hat den Hauptsitz in Tucson im Bundesstaat Arizona und ist ein Unternehmen, das sich mit der Oberflächen- und Wellenfrontmesstechnik beschäftigt und branchenweit einen Ruf als innovativer Entwickler genießt.
ESDI verkauft seine Produkte weltweit auch in den Branchen Optik, Luftfahrt und Elektronik.
Mit seinen Produktserien habe ESDI in den vergangenen zehn Jahren Maßstäbe gesetzt.
Durch die Übernahme von ESDI erweitert die Mahr Gruppe ihre Technologiebasis bei der Oberflächen- und Wellenfront-Messtechnik.
Der Göttinger Applikationsspezialist Mahr hat jüngst bahnbrechende Entwicklungen geschaffen: So wurde der Prototyp des Tilted-Wave-Interferometers MarSurf TWI 60 vorgestellt. Er war Finalist beim PRISM Awards 2015 der International Society for Optics and Photonics und gewann 2014 auch einen Innovationspreis.
Die Mahr-Gruppe ist ein weltweit operierendes, mittelständisches Familienunternehmen mit 1.900 Mitarbeitern und 17 Niederlassungen. Neben hochwertigen Messgeräten zum Prüfen der Werkstückgeometrie gehören auch präzise Zahnrad- und Dosierpumpen und Kugelführungen als universelles Bauelement für mechanische Konstruktionen zur Produktpalette. Für die Hersteller von Synthesefasern, Elastomeren und Faserverbundwerkstoffen, deren Zulieferer und allgemein für die kunststoffverarbeitende Industrie bietet Mahr Lösungen zur hochpräzisen Dosierung. (tko)