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Neue Ausstellung in Göttingen: Dokumentation einer Flucht

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Von: Andreas Arens

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„Ausdrucksstarker Beitrag“ zur Migrationsdebatte: Mit Grafiken, die ab Montag in Göttingen zu sehen sein werden, verarbeitete ein syrisches Künstlerehepaar seine Flucht über Mittelmeer und Balkan. © nh

Göttingen. „Eine Flucht in Bildern“ lautet der Titel einer Ausstellung, die ab der dieser Woche in der Galerie „Alte Feuerwache“ in Göttingen zu sehen sein wird.

In 40 Grafiken und einer Skulptur dokumentierte das syrische Künstlerehepaar Ayman Aldarwish und Nasem Kasem seine Flucht über das Mittelmeer und den Balkan.

Die beiden Künstler werden die Ausstellung am Montag, 11. Dezember, um 19 Uhr mit einer Präsentation in der Galerie, Ritterplan 4, eröffnen. „Aldarwish und Nasem leisten einen sehr persönlichen und zugleich ausdruckstarken Beitrag in der aktuellen Debatte über Migration, Syrien und den Islam“, sagt Prof. Dr. Jens Scheiner vom Seminar für Arabistik/Islamwissenschaft an der Philosophischen Fakultät der Uni Göttingen. Er hat das Projekt organisiert.

Die Kunstschau wird von einem interdisziplinären Rahmenprogramm begleitet: Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen sprechen in allgemeinverständlichen Vorträgen über die Geschichte Palmyras, das Bildverständnis der Künstler, Merkmale moderner islamischer Kunst und das Ehrenamt mit und für Geflüchtete. „Damit nimmt dieses Art-Meets-Science-Projekt sowohl eine Binnen- als auch eine Außenperspektive auf die Migrationsbewegungen aus Syrien und anderen Ländern ein, die uns in den vergangenen Jahren erreicht haben“, so Scheiner.

Die Werke werden bis zum 21. Januar ausgestellt. Mehr Informationen gibt es im Internet.

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