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150 Beiträge: Niedersächsiche Kurzfilmpreise gehen an zwei Göttinger Schulen

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Von: Bernd Schlegel

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Freude über den Erfolg: Siebtklässler der Martin-Luther-King-Förderschule in Göttingen belegen mit „Lost, loster, am lostesten – oder auch nicht“ den zweiten Platz.
Freude über den Erfolg: Siebtklässler der Martin-Luther-King-Förderschule in Göttingen belegen mit „Lost, loster, am lostesten – oder auch nicht“ den zweiten Platz. © privat/nh

Zwei Göttinger Schulen sind bei einem inklusiven Filmwettbewerb erfolgreich. Die Schülerinnen und Schüler können mit ihren Kurzfilmen überzeugen.

Göttingen/Hannover – Das ist ein Riesenerfolg für Jugendlichen von zwei Göttinger Schulen: Sie werden für ihre Kurzfilmbeiträge bei einem inklusiven Wettbewerb im Astor Kino in Hannover ausgezeichnet.

Siebtklässler der Martin-Luther-King-Förderschule in Göttingen belegen mit der Dokumentation „Lost, loster, am lostesten – oder auch nicht“ über ihren Lebensalltag den zweiten Platz. Mit ihrem Animationsfilm „Lost“ über das Verloren-Sein belegte eine Schülerin der hannoverschen Bismarckschule Platz drei.

Zweiter Platz für Siebtklässler der Martin-Luther-King-Förderschule

Für die Komödie „Die Wette“ der 10. Klasse des Felix-Klein-Gymnasiums in Göttingen sicherte sich den Jury-Preis.

Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Ernestinum aus Rinteln sicherten sich mit ihrem Drama „Alle, außer uns“ den Sieg. Darin machen sie auf die unterschiedliche Behandlung von Flüchtlingen aus der Ukraine und aus arabischen Ländern aufmerksam. Ihr Preis ist eine Reise nach Berlin und in den Filmpark Babelsberg.

Kurzfilm „Die Wette“ der 10. Klasse des Felix-Klein-Gymnasiums

An dem Wettbewerb können Schüler von Regel- und Förderschulen teilnehmen. Rund 150 Kurzfilme hatten Schülerinnen und Schüler aus Niedersachsen eingereicht. Die besten zehn wurden bei der Preisverleihung in der Landeshauptstadt mit Untertiteln für Hörgeschädigte vorgeführt. Interviews mit den Filmproduzenten wurden in Gebärdensprache übersetzt.

Prominente überreichen die Auszeichnungen

Die Auszeichnungen überreichten die Dannenberger Schauspielerin Denise M’Baye und der Braunschweiger Comedian Carl Josef, der seit seinem zwölften Lebensjahr an einen Rollstuhl gebunden ist. Der Wettbewerb stand unter dem Motto „ganz schön lost“ (zu Deutsch: ganz schön verloren). Die Sieger bekommen Besuch von Medienpädagogen, Drehbuchautoren und Filmemachern. Bei Dramaturgie- und Filmworkshops erhalten die Jugendlichen Unterstützung beim Drehbuchschreiben, Filmdreh und Filmschnitt. (Bernd Schlegel, mit lni)

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