Friedenslicht für Köhler und Reuter
Oberbürgermeister und Landrat freuten sich über Zeichen aus Bethlehem
Der Corona-Pandemie zum Trotz ist das Friedenslicht aus Bethlehem auch in diesem Jahr wieder in Göttingen eingetroffen.
Göttingen – Am Sonntag holten Mitglieder vom Bund der Pfadfinder (BdP) und der Evangelischen Studierenden Gemeinde (ESG) das Licht in Jena ab und brachten es nach Göttingen. Seit 1986 wird das Friedenslicht jedes Jahr am ersten Advent in Betlehem entzündet und von dort nach Wien gebracht. Von dort aus wird es dann normalerweise mit dem Zug in einer Lichtstafette zu Aussendungsfeiern auf der ganzen Welt getragen.
„In diesem Jahr war das wegen der Pandemie nicht möglich“, sagt Lukas Schmuck vom Bund der Pfadfinder. Statt mit dem Zug war das Licht diesmal von Pfadfindern mit dem Auto an der österreichischen Grenze entgegengenommen und in mehrere Städte Deutschlands gefahren worden – unter anderem auch nach Jena. „Dort haben wir es dann abgeholt und am Sonntag um 10.30 Uhr in der St. Godehard-Kirche übergeben“, sagt Lukas Schmuck, der das Licht dort an die Mitglieder des Stammes Göttingen in der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg weiterreichte. Nachmittags seien dann kleine Delegationen von sechs weiteren katholischen und evangelischen Kirchen dorthin gekommen und hätten das Friedenslicht in ihre Gemeinde weitergetragen, wo alle Menschen eingeladen sind, es mitzunehmen und zu Hause als ein Zeichen des Friedens erleuchten zu lassen.
Über ein Friedenslicht freuen durften sich auch Göttingens Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler und Landrat Bernhard Reuter. Die Übergabe an die beiden Verwaltungschefs bezeichnete Schmuck als „Zeichen der Wertschätzung gegenüber Politik, Verwaltung und vor allem der Bevölkerung der Stadt und des Landkreises. „Das ist eine tolle Geste, die wir sehr zu schätzen wissen“, freuten sich Köhler und Reuter. (per)