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Orgelfestival mit 42 Konzerten startet in Südniedersachsen

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Von: Bernd Schlegel

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Die Orgel von St. Jacobi in Göttingen steht beim Eröffnungskonzert im Mittelpunkt.
Die Orgel von St. Jacobi in Göttingen steht beim Eröffnungskonzert im Mittelpunkt. © Kantorei St. Jacobi/nh

Das Orgelfestival „Vox Organi“ startet an diesem Wochenende. Musikfans dürfen sich auf insgesamt 42 Konzerte bis Ende Juli freuen.

Göttingen/Northeim – Das internationale Orgelfestival „Vox Organi“ startet an diesem Wochenende in die sechste Spielzeit. Bis Ende Juli sind in Kirchen in Südniedersachsen und im Eichsfeld 42 Orgelkonzerte mit 31 Solisten auf 25 Orgeln geplant, wie die Initiatoren mitteilten.

Beim Eröffnungskonzert spielt Jörg Abbing aus Saarbrücken am Freitag, 5. Mai, um 18 Uhr in der Göttinger Innenstadtkirche St. Jacobi. Am Samstag, 6. Mai, nimmt ebenfalls ab 18 Uhr Cyril Pallaud aus Straßburg an der Kirchenorgel in Eisdorf im Harz Platz.

Fomkantor zu Gast

Am Sonntag, 7. Mai, gestaltet der Brandenburger Domkantor Marcell Fladerer-Armbrecht um 9.30 Uhr einen musikalischen Gottesdienst in der Markoldendorfer Martinskirche. Fladerer-Armbrecht beschließt auch das erste Festivalwochenende am 7. Mai mit einem Orgelkonzert in St. Antonius Worbis. Beginn ist um 18 Uhr.

Christlich-jüdischer Dialog

Zum ersten Mal im Programm ist eine Veranstaltung zum christlich-jüdischen Dialog mit dem brasilianisch-deutschen Komponisten Jean Goldenbaum, der als Moderator durch eine Musikauswahl jüdischer Komponisten führen wird und eigens für „Vox Organi“ ein „Jüdisches Präludium“ komponierte, das durch Festivalleiter Prof. Friedhelm Flamme am Sonntag, 4. Juni, um 18 Uhr in der Klosterkirche in Fredelsloh uraufgeführt wird.

Das Motto des Abends ist „Tikva“, das hebräische Wort für „Hoffnung“. Es soll auch über weiteren derartigen Veranstaltungen in kommenden Festivaljahren stehen.

Fester Platz im kulturellen Geschehen

„Vox Organi“ stellt die Königin der Instrumente in den Mittelpunkt und hat nach Angaben der Initiatoren seit der ersten Konzertsaison im Jahr 2018 einen festen Platz im kulturellen Geschehen der Region. Die Aufrechterhaltung eines Live-Betriebs unter widrigsten Bedingungen habe dem Festival in den Corona-Jahren 2020 und 2021 besondere öffentliche Aufmerksamkeit und viele dauerhafte Fans beschert. Weitere Informationen gibt es hier. (Bernd Schlegel, mit epd)

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