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Ottobock aus Duderstadt wächst um zwölf Prozent

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Von: Bernd Schlegel

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Interims-CEO Oliver Jakobi ist nun ganz offiziell der neue Geschäftsführer von Ottobock.
Interims-CEO Oliver Jakobi ist nun offiziell der neue Geschäftsführer von Ottobock. © Ottobock/nh

Ottobock aus Duderstadt setzt seinen erfolgreichen Kurs fort. Im vergangenen Jahr wuchs das Gesundheitstechnik-Unternehmen um zwölf Prozent.

Göttingen – Das Duderstädter Unternehmen Ottobock, das globale Gesundheitstechnik-Unternehmen und der Marktführer für prothetische Mobilitätslösungen, hat 2022 seinen Wachstumskurs erfolgreich fortgesetzt.

Auf Basis vorläufiger Ergebnisse steigerte das Unternehmen aus dem Landkreis Göttingen den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 12,4 Prozent auf etwa 1,3 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,2 Milliarden Euro).

Wachstum durch Innovationen

Dank marktführender Innovationen wie dem Hightech-Kniegelenk „Kenevo“, der Beinorthese „C-Brace“ und dem „Exopulse Mollii Suit“ erzielte das Unternehmen signifikantes Wachstum über alle Regionen und Geschäftsbereiche hinweg.

Das Unternehmen verbesserte sein Ergebnis (bereinigtes EBITDA) in einem herausfordernden Marktumfeld weiter auf 238 Millionen Euro (Vorjahr: 234 Millionen Euro). Dies entspricht einer operativen EBITDA-Marge von rund 18 Prozent.

Weiterhin erfolgreiches Wachstum

„Wir wachsen erfolgreich weiter, trotz Coronapandemie, Energiekrise, steigender Inflationsrate und eines instabilen wirtschaftlichen Umfelds“, sagte Oliver Jakobi, Vorstandschef von Ottobock.

Das zeige, dass das Geschäftsmodell in einem herausfordernden Marktumfeld widerstandsfähig ist und dank unserer Innovationskraft nachhaltiges Wachstum ermöglicht.

Partnerschaft mit Minderheitsaktionär EQT

In Partnerschaft mit dem Minderheitsaktionär EQT, der seit 2017 mit 20 Prozent an Ottobock beteiligt ist, hat das Unternehmen laut Jakobi damit seinen langfristigen Wachstumskurs fortgesetzt.

Seit dem Einstieg von EQT hat Ottobock seinen Umsatz, verglichen zum Geschäftsjahr 2016, um mehr als 7 Prozent jährlich gesteigert, so das Unternehmen.

Dank anhaltender Investitionen in Innovation, Wachstum und Digitalisierung hat Ottobock seine marktführende Position und sein globales Versorgungsnetzwerk kontinuierlich ausgebaut.

Mehr als 400 Patient Care Center

So wurde die Anzahl der Patient Care Center seit 2016 deutlich auf insgesamt über 400 gesteigert. Die Zahl der Mitarbeiter (durchschnittliche Vollzeitkräfte) stieg in dieser Periode um etwa 30 Prozent auf rund 8700.

Für das Jahr 2023 rechnet Ottobock mit einer weiteren Fortsetzung des Wachstums im globalen Markt für Prothesen und Orthesen. Das Unternehmen geht von einem Umsatzplus im zweistelligen Prozentbereich aus.

Wachstumsdynamik unter Beweis gestellt

Oliver Jakobi sagte: „Wir haben im abgelaufenen Geschäftsjahr die Resilienz unseres Geschäftsmodells und seine Wachstumsdynamik ein weiteres Mal unter Beweis gestellt und blicken entsprechend optimistisch auf das laufende Geschäftsjahr.“ (Bernd Schlegel)

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