Göttingen – Das Landesbüro Niedersachsen der Friedrich-Ebert-Stiftung lädt am Dienstag, 2. Dezember, ab 18 Uhr zu einer Podiumsdiskussion ein. Das Thema lautet „Unpolitische Jugend oder Politik ohne Jugend?“.
Fridays for future, Pulse of europe oder die Proteste gegen den Uploadfilter – das sind Beispiele für das politische Engagement junger Menschen. Mit diesen und weiteren Aktionen politischer Partizipation widerlegt die junge Generation den Vorwurf der Politikverdrossenheit. Die Podiumsdiskussion findet statt in der Universität Göttingen, Zentrales Hörsaalgebäude, Raum 005, Platz der Göttinger Sieben 5.
Die junge Generation tritt entschlossen für ihre Interessen ein. Von den politischen Parteien wird dieses Engagement allerdings oft kritisch bewertet. Der Klimastreik wird häufig als Schule schwänzen abgetan. Die Protestierenden fühlen sich und ihre Anliegen von Parteien und Parlamenten nicht repräsentiert. Als Folge entfernen sich politische Vertreter, Institutionen und junge Erwachsene voneinander. Ist es notwendig, dass sich junge Menschen in Parteien engagieren? Wie kann politisches Engagement für das politische System gewinnbringend organisiert werden? Zu diesen und weiteren Fragen beziehen die Gäste bei der Podiumsdiskussion Stellung.
Zu ihnen zählen: Ralf-Uwe Beck, Bundesvorstandssprecher des Vereins Mehr Demokratie, Larissa Freudenberger, Juso-Vorsitzende des Unterbezirks Göttingen, Dr. Matthias Micus, Göttinger Institut für Demokratieforschung, Grant-Hendrik Tonne, Niedersächsischer Kultusminister. Moderiert wird die Veranstaltung von Henrik Buschmann, Mitglied der Stipendiatischen Bundesvertretung der Friedrich-Ebert-Stiftung.
unter niedersachsen@fes.de. Fragen beantwortet das Landesbüro unter 0511-35770830.