Rotarier helfen sechs Projekten in der Region
Göttingen. Mehrere soziale Projekte in der Region und international profitieren von einer insgesamt knapp 18 000 Euro hohen Spende des Rotary Clubs Göttingen-Hann. Münden. Die Beträge wurden während einer Feierstunde im Göttinger Hotel Freizeit In von Clubpräsident Hermann Breuer überreicht.
Damit erhöhte sich das Spendenvolumen 2015 des Rotary Clubs auf etwa 30 000 Euro. Um folgende Projekt geht es:
• In Hann. Münden fördert der Club mit 800 Euro die Aktion „Paul will mitmachen“. Dabei handelt es sich um ein gemeinsames Projekt der Stadtkirchengemeinde Münden und des Diakonischen Werkes Münden. Mit Unterstützung von Paul, einer lebensgroßen, aus Sperrholz gefertigten Figur, an der Seite von Kirchenkreissozialarbeiterin Barbara Jankowski, werden Kinder aus sozial schwachen Familien unterstützt, beispielsweise mit Schulmaterial, bei Klassenfahrten, Nachhilfeunterricht oder Logotherapie.
• An die Hagenbergschule in Göttingen gehen 1380 Euro. Sie sollen zur Finanzierung einer Honorarfachkraft zur Förderung von zusätzlichem Musikunterricht beitragen.
• Die freie Theatergruppe Boat People Project in Göttingen erhält 800 Euro. Damit soll die Entwicklung und Aufführung von Theaterstücken unterstützt werden, die zusammen mit minderjährigen Flüchtlingen und Jugendlichen entstehen.
• Die Göttinger Schülerlesetage werden mit 750 Euro unterstützt. Damit sollen Autorenlesungen in Schulen finanziert werden, um schon Kinder mit guter Literatur vertraut zu machen.
• Zur Betreuung von Flüchtlingen und Aussiedlern im Grenzdurchgangslager Friedland werden die Innere Mission und das evangelische Lagerpfarramt mit 2200 Euro bedacht.
• Weitere 1280 Euro gehen an das Projekt „Neue Arbeit Brockensammlung“ des evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Göttingen. Der Betrag ist laut Rotary insbesondere für das Projekt „Lolek-Bolek“ gedacht. Darin wird eine Gruppe Langzeitarbeitsloser betreut und begleitet, die auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr vermittelbar sind.
• International wird dem Verein Technik ohne Grenzen mit 10 300 Euro unter die Arme gegriffen. Er hat sich der Aufgabe verschrieben, in Ghana unbenutzbar gewordene Brunnen in Kooperation mit örtlichen Kräften zu erneuern und zu sanieren. (zhp)