Knapp 500.000 Euro Kosten
Aus roter Asche wird Kunstrasen: Sportplatz am Sandweg wird umgebaut
Göttingen. Die Spielvereinigung Göttingen (SVG) erhält zur neuen Saison einen neuen Kunstrasenplatz – der alte, staubige und nach Regenfällen dauernasse Asche-Platz verschwindet.
Am SVG-Stadion im Sandweg beginnen offiziell nach dem langen Pfingstwochenende die Bauarbeiten am Hartplatz. Träger des Projekts ist die Stadt, die SVG beteiligt sich finanziell mit gut 40.000 Euro an den Umbaukosten von 490.000 Euro.
Der in die Jahre gekommene Platz hatte in der Vergangenheit immer wieder zu Problemen geführt, insbesondere nach Regenfällen war er lan-ge Zeit nicht bespielbar. Somit entschied sich die Stadt, entsprechend der Ergebnisse der Sportentwicklungsplanung und auf Anregung der SVG hin, den mittlerweile 35 Jahre alten Hartplatz in ein Kunstrasenspielfeld umbauen zu lassen. Das wird in Zukunft weniger Pflege und Wartung benötigen und zusätzlich der Gesundheit der Aktiven zuträglicher sein als der Ascheplatz , wie die federführende Göttinger Sport- und Freizeit GmbH (GöSF) mitteilt.
Geschäftsführer Alexander Frey betont auch, dass sich mit dem Bau die angespannte Situation auf den Trainingsfeldern sowohl bei der SVG, als auch im und am Jahnstadion entspannen wird. Denn auch dort nutzt die Spielvereinigung Göttingen die Sportplätze zum Training und bei Punktspielen. Alexander Frey sagte gegenüber der HNA: „Nach dem Umbau werden weitaus mehr Trainingszeiten für den Fußball zur Verfügung stehen. Der Neubau des SVG-Kunstrasenplatzes kommt vielen Klubs und generell allen Göttinger Fußballvereinen zu Gute.“
So sieht es auch Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler. Er wird am Dienstag, 26. Juni, um 12 Uhr offiziell den ersten Spatenstich setzen, obwohl die Bauarbeiten bereits auf Hochtouren laufen. Gemeinsam mit dem SVG-Vorsitzenden Reinhold Napp, Alexander Frey und Jörn Lührs von der GoeSF, wird er das Bauvorhaben feierlich starten.
Die Federführung bei dem Platzumbau übernimmt das Unternehmen Schwahn Landschaftsplanung aus Göttingen. Ausführen wird die Bauarbeiten die Firma Strabag aus Dortmund.