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Schüler fahren mit dem E-Auto zur Berufsschule nach Duderstadt

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Von: Hans-Peter Niesen

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„Drive to School“ - neue Mobilitätslösung für Berufsschüler zwischen Duderstadt und Göttingen. Sie können nun mit drei E-Autos von Göttingen nach Duderstadt zum Unterricht fahren. Von links: Kreisrat Marcel Riethig, EEW-Geschäftsführer Markus Kuhlmann, BBS-Schulleiterin Sabine Freese und Duderstadts Bürgermeister Wolfgang Nolte. © Niesen

Göttingen. Bis zu 15 Schüler können im  neuen Schuljahr an mit drei Elektro-Autos von Göttingen aus zum Unterricht in den Berufsbildenden Schulen Duderstadt pendeln.

Das „einmalige Projekt“ der Schülerbeförderung, so Göttingens Kreisrat Marcel Riethig, stärke den Standort Duderstadt der BBS. Er sagte, die bislang 10.000 Euro Kosten, die der Landkreis als Träger der BBS bislang für den Shuttle-Transport der BBS-Schüler von Göttingen nach Duderstadt aufgebracht habe, würden nun für das E-Auto-Projekt zur Verfügung gestellt werden.

Möglich wurde das Projekt durch die Unterstützung einer Reihe von Sponsoren und Paten. Zu ihnen zählt die Eichsfelder Energie- und Wasserversorgungs GmbH (EEW). Deren Geschäftsführer, Markus Kuhlmann, sagte, sein Unternehmen habe dafür extra eine Ladesäule vor der BBS an der Kolpingstraße aufgestellt. Insgesamt gibt es jetzt in der Region 13 Ladesäulen, vier davon seien für E-Radfahrer bestimmt.

Die drei E-Autos mit der poppigen Aufschrift „Drive to School“ werden dezentral an Ladesäulen in Göttingen stationiert, die von den Göttinger Stadtwerken unterstützt werden. Von dort aus können die Schüler ihre gemeinsame Fahrt zum Unterricht beispielsweise per Smartphone koordinieren.

Bei den drei Fahrzeugen handelt es sich um Kompaktwagen von Renault mit einer Reichweite von 300 bis 400 Kilometern, sagte Kuhlmann weiter. Damit die Fahrt Kohlendioxid neutral erfolge, würden die Ladesäulen mit Öko-Strom versorgt. Um die Pflege werden sich die Schüler selbst kümmern. Das Projekt ist zunächst auf vier Jahre befristet.

Die Leiterin der BBS Duderstadt, Sabine Freese, bezeichnete das Modell als Meilenstein. Bürgermeister Wolfgang Nolte, sagte, seine Stadt wolle Vorreiter bei der neuen Mobilität sein. (zhp)

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