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Streikaufruf: Servicekräfte der Uni-Klinik Göttingen legen zwei Tage die Arbeit nieder

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Von: Melanie Zimmermann

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UMG-Beschäftigte und Verdi-Mitglieder streiken vor dem Haupteingang der Göttinger Uni-Klinik.
Bereits Ende Januar hatte Verdi zu einem dreitägigen Streik für Beschäftigte des Klinikservices aufgerufen. Rund 200 legten daraufhin ihre Arbeit nieder. (Archivbild) © Per Schröter

Die Gewerkschaft Verdi ruft einmal mehr Beschäftigte der UMG-Klinikservice GmbH in Göttingen zum Streik auf. Grund sind Tarifverhandlungen.

Göttingen – Die Beschäftigten der Klinikservice GmbH, eine Tochtergesellschaft der Universitätsmedizin Göttingen (UMG), legen ab heute die Arbeit nieder. Am Donnerstag und Freitag, 9. und 10. Februar, wird erneut gestreikt. Das teilt die Gewerkschaft Verdi am Mittwoch (07.02.23) mit.

Grund ist nach wie vor der Tarifstreit zwischen der Gewerkschaft und der Klinikservice GmbH, die nach Aussage von Verdi bisher kein verbessertes Angebot vorgelegt hat.

Tarifstreit zwischen Göttinger Klinikservice GmbH und Verdi: Zwei Tage Streik ab Donnerstag

Die Energie von KSG-Geschäftsführung und UMG-Vorstand seien einzig darauf gerichtet, die Streikenden unter Druck zu setzen, um die jetzigen sozialschädlichen Niedriglöhne auf Dauer festzuschreiben, heißt es in einer Mitteilung.

Bereits Ende Januar hatte die Gewerkschaft die Beschäftigten der Klinikservice GmbH dazu aufgerufen, die Arbeit niederzulegen, weil die UMG-Tochtergesellschaft kein verbessertes Angebot vorgelegt habe. Auch eine zuvor angesetzte erneute Verhandlungsrunde brachte keine Einigung.

Verdi wird einen Notdienst einrichten. Der Personaleinsatz wird mindestens dem Niveau entsprechen, wie es beide Tarifparteien für den Streik im Dezember 2022 einvernehmlich verabredeten hatten.  (mzi)

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