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Bei der Südniedersachsen-Stiftung gibt es viele Personalwechsel zur Jahresmitte

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Von: Thomas Kopietz, Bernd Schlegel

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Die Fotomontage zeigt insgesamt acht Porträtfotos, sieben von Herren mittleren Alters und eins einer Dame mittleren Alters.
Der neue Vorstand der SüdniedersachsenStiftung: Vorsitzender wird Dr. Jochen Kuhl (oben, links). Er löst Dr. Martin Rudolph (oben, Mitte) zur Jahresmitte ab. Außerdem scheidet Jens M. Wellbrock (oben rechts) aus dem Vorstand aus. Weitere Vorstandsmitglieder der Stiftung sind (unten, von links) Lars Obermann, Uwe Bangert, Carola Müller, Tim Schneider und Carsten Schult. © Foto/Montage: Alciro Theodoro da Silva/Privat/Südniedersachsenstiftung

Bei der Südniedersachsenstiftung stehen einige Personalwechsel an. Dr. Martin Rudolph, Leiter der Göttinger IHK-Geschäftsstelle, wird den Vorstandsvorsitz zur Jahresmitte abgeben.

Göttingen – Zu Rudolphs Nachfolger wählte der Stiftungsrat Dr. Jochen Kuhl. Der Geschäftsführer der Dr. Kuhl Unternehmensberatung aus Hardegsen ist bereits intensiv in die Arbeit eingebunden. Er verantwortet seit Mai 2018 die Themen Digitalisierung und Projektentwicklung im Stiftungsvorstand.

Den Beschluss, die Bildungsregion Südniedersachsen zum Sommer in die SüdniedersachsenStiftung zu integrieren, hatte der Stiftungsrat schon Ende 2019 gefasst. Nun wurde „Bildung“ auch als Stiftungszweck in der Satzung verankert.

Zwei weitere Veränderungen zur Jahresmitte

Neben der Vernetzung von Bildungsangeboten sowie der Berufsorientierung schreibt diese Entscheidung auch das Ziel fest, die Qualität von Bildung zu verbessern und die Wahrnehmung von Bildungs- und Teilhabechancen zu ermöglichen. Die Zuständigkeit für Bildungsthemen wird Göttinger VHS-Geschäftsführerin Carola Müller übernehmen.

Zur Jahresmitte wird es zwei weitere personelle Veränderungen im Stiftungsvorstand gegeben: Dr. Tim Schneider ist seit Jahresbeginn Geschäftsführer. Er wird diese Aufgabe künftig als Vorstandsmitglied wahrnehmen.

Carsten Schult, Partner beim Unternehmen Renneberg + Partner, wird künftig den Bereich Finanzen verantworten. Aus persönlichen Gründen scheidet nach vier Jahren der stellvertretende Vorsitzende Jens M. Wellbrock aus dem Vorstand aus.

„In den vergangenen vier Jahren konnte das Budget sowie die Anzahl der Mitarbeiter signifikant ausgeweitet werden – wichtige Faktoren für eine erfolgreiche Stiftungsarbeit“, bilanziert Wellbrock.

Jetzt sollen neue Potenziale erschlossen werden

Als weitere Mitglieder im künftig sechsköpfigen Vorstand verbleiben Uwe Bangert, Geschäftsführer der Uwe Bangert Beratung und Beteiligung, mit den Schwerpunkten Gründungen, Stifterkontakte und Organisation sowie Lars Obermann. Er ist als geschäftsführender Gesellschafter der Obermann Logistik für die Kontakte zu Regionalen Netzwerken zuständig.

„Die regionale Entwicklung hat in den vergangenen Jahren eine ganz neue Dynamik gewonnen. Dazu hat die Südniedersachsen-Stiftung unter Führung von Dr. Rudolph maßgeblich beigetragen“, sagte der künftige Vorstandsvorsitzende Dr. Jochen Kuhl.

Jetzt gelte es, das Erreichte zu verstetigen und neue Potenziale zu erschließen – etwa über die erfolgreiche Bewerbung als Zukunftsregion und den Zusammenschluss mit der Bildungsregion.

Rudolph: Stiftung hat sich gut entwickelt

Rudolph hatte den ehrenamtlichen Vorstandsvorsitz im Mai 2018 übernommen, war aber bereits zuvor eng in die Arbeit eingebunden. „Jetzt ist ein guter Zeitpunkt für einen Wechsel“, zieht der 63-Jährige Bilanz.

Die Stiftung hat sich aus Sicht von Rudolph in den vergangenen drei Jahren inhaltlich, personell und finanziell gut entwickelt. Man habe mit Partnern wichtige Projekte angestoßen und umgesetzt und die Südniedersachsenkonferenz als netzwerkübergreifende und lösungsorientierte regionale Plattform etabliert.

Der Vorsitzende des Stiftungsrats, Göttingens Landrat Bernhard Reuter, sieht den Vorstandswechsel mit einem lachenden und einem weinenden Auge: „Dr. Martin Rudolph hat die Stiftung inhaltlich und organisatorisch weiterentwickelt. Alle drei Säulen – Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunen – sind gestärkt und die Geschäftsstelle personell und strukturell ausgebaut.“ (Thomas Kopietz, Bernd Schlegel)

Stiftung wurde 2004 ins Leben gerufen

Die SüdniedersachsenStiftung wurde im März 2004 von den vier Landkreisen Eichsfeld, Göttingen, Northeim und Osterode sowie der Stadt Göttingen gegründet.

Ziel der Stiftung ist es, die Entwicklung und das Wachstum der Region Südniedersachsen zu fördern. Zu den bekannten Stiftungsprojekten gehören der „Südniedersachsen Innovations Campus“ (SNIC), das Fachkräftebündnis Südniedersachsen, das regionale Fachkräftemarketing sowie das Welcome Center.

suedniedersachsenstiftung.de

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