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Umweltminister Meyer muss sich im Deutschen Theater zur Klimakrise stellen

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Von: Thomas Kopietz

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Wieder zu Gast in Göttingen: Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer.
Wieder zu Gast in Göttingen: Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer, hier beim Wahlkampf im Oktober 2022 mit Außenministerin Annalena Baerbock und der heutigen Landtagsabgeordneten Marie Kollenrott. © Thomas Kopietz

Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer (Grüne) kommt nach Göttingen. Im Deutschen Theater steht er Rede und Antwort zur Klimakrise.

Göttingen – Auf starke Resonanz stößt bislang die Veranstaltungsreihe „Klimakrise – wie weiter?“ in Göttingen. Am Donnerstag, 16. März, kommt der Niedersächsische Umweltminister Christian Meyer (Grüne) zum Gespräch ins Deutsche Theater in Göttingen. Beginn ist um 19.45 Uhr.

Nachdem es in den ersten beiden Veranstaltungen der Reihe um den Klimaplan 2030 der Stadt Göttingen und die Klimaziele der Bundesregierung ging, soll in der abschließenden dritten Veranstaltung die Klimaschutzpolitik der neuen Landesregierung und ihre Auswirkungen auf Göttingen beleuchtet werden.

Veranstaltungsreihe „Klimakrise - wie weiter?“ in Göttingen: Umweltminister Meyer stellt sich Fragen

Unter der Überschrift „Klimaschutz und Landespolitik - Auswirkungen auf Göttingen?“ werden in Einführungsvorträgen Themenbereiche der Klimapolitik in Niedersachsen dargestellt und dazu wird danach jeweils Umweltminister Christian Meyer befragt.

Den Einführungsvortrag zu den Klimazielen der neuen Landesregierung liefert Alok Wessel, Physiker und Sprecher der Scientists for Future Regionalgruppe Göttingen.

Danach wird Nils König, Vorstandsmitglied des Göttinger Klimaschutzbeirates, die Ziele und Regelungen der Landesregierung zum Ausbau der erneuerbaren Energien wie Photovoltaik und Windkraft erläutern und hinterfragen, ob dieser Ausbau schnell genug vorangehen kann.

Klimakrise in Niedersachsen: Geht der Ausbau erneuerbarer Energien schnell genug?

Eine Maßnahme der neuen Landesregierung zur Beschleunigung des Ausbaus der erneuerbaren Energien ist die Bildung einer „Task Force Energiewende“. Sie soll sich mit den Hemmnissen des Ausbaus und Verfahrensbeschleunigungen beschäftigen.

Bevor Minister Meyer Ziele und Arbeitsweise der Task Force selbst erläutern wird, beschreibt der Physiker Werner Schulze, ebenfalls von Scientists for Future, kurz die komplexen Verfahrensabläufe zum Bau von Windkraft- oder Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen.

Anschließend geht es um die Themenkomplexe Bauen, Sanieren, Heizen und Klimaschutz bei Landesverwaltung, Landesbauten, Universität und Uni-Medizin ein und zeigt auf, was das niedersächsische Klimagesetz und die Koalitionsvereinbarung für Neubau und Sanierung in Göttingen, aber auch für die Uni bedeutet.

Da Niedersachsen das Land mit den größten Moorgebieten ist, die – wenn trockengelegt – erhebliche Mengen Treibhausgase produzieren, wird im letzten Teil diese Problematik und mögliche Maßnahmen von Franziska Koebsch erläutert. Sie hat zu diesem Thema an der Uni Rostock promoviert hat und ist auch bei Scientists for Future Göttingen aktiv.

Die Moderation der Veranstaltung, die in Kooperation von Klimaschutzbeirat, Scientists for Future, Kunst e.V. und dem Deutschen Theater stattfindet, übernehmen Nora Kern, Juristin und Vorstandsmitglied des Klimaschutzbeirates Göttingen gemeinsam und Nils König. (tko)

Karten für die Veranstaltung, die auch per Livestream im Internet übertragen wird, gibt es kostenlos an der Theaterkasse oder im Internet unter dt-goettingen.de.

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