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Mögliche Bomben-Blindgänger: Verdacht an der Göttinger S-Arena erhärtet sich weiter

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Von: Melanie Zimmermann

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Das Luftbild zeigt die Detonation eines Bomben-Blindgängers aus dem Zweiten Weltkrieg.
So ähnlich könnte es Ende März auch wieder aussehen: Ende Juli 2022 wurden auf dem Geländer der S-Arena bereits fünf amerikanische Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg kontrolliert gesprengt. (Archivbild) © Stadt Göttingen/nh

Am letzten März-Wochenende sollen in Göttingen drei mögliche Bomben-Blindgänger im Bereich der S-Arena entschärft werden. Davon gehen Experten aus.

Göttingen – Der Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen (KBD) hat seine technischen Vorerkundungen an den Blindgängerverdachtspunkten auf dem Gelände zwischen Sparkassen-Arena und Leine fortgesetzt. Ergebnis: Auch beim letzten Punkt hat sich bei der vertieften Untersuchung der Verdacht nun erhärtet.

Das teilt die Stadt Göttingen mit. Damit geht der KBD für den geplanten Einsatz am Samstag, 25. März, von insgesamt drei Gefahrenpunkten aus. Bei Zweien hat sich der Verdacht auf Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg erhärtet.

Bombenentschärfung Ende März in Göttingen: Auch beim letzten Punkt erhärtet sich der Verdacht

Bei zwei weiteren Verdachtspunkten ermittelten die Fachleute, dass dort Bomben nur teilweise detoniert waren. In einem der beiden Fälle stellen die Reste keinen eigenen Gefahrenpunkt mehr dar, in dem anderen jedoch bleibt er bestehen. Die Kampfmittel an allen drei Punkten müssen am 25. März unschädlich gemacht werden.

Die Vorbereitungen für den Einsatz werden weiter fortgesetzt. Aktuell werden die Maßnahmen zur Grundwasserabsenkung an einem der Verdachtspunkte verstärkt.

Parallel dazu beginnt der Aufbau von knapp 70 Übersee-Containern. Hierbei werden mehrere Schutzwände errichtet, dafür werden die Container auf bis zu drei Etagen übereinandergestellt.

Entschärfung möglicher Bomben-Blindgänger in Göttingen: Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

Zusätzlich werden zwei der Verdachtsflächen durch Container in der Höhe überdacht, um den Splitterflug nach möglichen kontrollierten Sprengungen noch besser eindämmen zu können.

Die Stadt Göttingen weist erneut darauf hin, dass für das Gebiet vom Schützenplatz bis zum westlichen Leineufer gilt bis zum Einsatz am 25. März für Unbeteiligte ein absolutes Betretungsverbot und ein Flugverbot für Drohnen. Bei Verstößen gegen die Verbote werden Bußgelder verhängt. Das Gebiet wird kontrolliert.

Weitere Informationen zur Evakuierung, den betroffenen Haushalten sowie weitere Fragen und Antworten liefert der Liveblog der Stadt Göttingen unter goe.de/bombenverdacht. (mzi)

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