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Verkehrssperre an der Masch in Göttingen bleibt

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Von: Thomas Kopietz

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Kreuzung Obere-Masch-Straße/Waageplatz im Zentrum von Göttingen. Der Verkehr wurde dort durch eine Kombi-Gerät mit Fahrradständern, Sitzmöglichkeiten und Beschilderung umgeleitet. Die Testphase läuft noch weiter. Im Hintergrund die ehemalige JVA, um die es politischen Streit gibt.
Kreuzung Obere-Masch-Straße/Waageplatz im Zentrum von Göttingen. Der Verkehr wurde dort durch eine Kombi-Gerät mit Fahrradständern, Sitzmöglichkeiten und Beschilderung umgeleitet. Die Testphase läuft noch weiter. Im Hintergrund die ehemalige JVA, um die es politischen Streit gibt. © Thomas Kopietz

Die Sperrung an der Kreuzung Obere-/Untere-Masch-Straße und Waageplatz in Göttingen bleibt bestehen. Der Versuch läuft vorerst weiter.

Göttingen – Diese Konstruktion mitten auf der Göttinger Kreuzung Obere-/Untere-Masch-Straße und Waageplatz mit Fahrradparkplätzen und Sitzmöglichkeiten, dazu Sperr- und Hinweisschilder ist etwas Außergewöhnliches – und sie fällt auch vielen Göttingern-Besuchern auf, die das Parkhaus Carré anfahren. Das Konstrukt, das gleichzeitig den Verkehr zwangsregelt, ist ein Modellversuch, der nun länger als zunächst vorgesehen weiterläuft.

Die Sperrung an der Oberen- und Unteren Maschstraße/Waageplatz bleibt vorerst weiter bestehen.

Verkehrssperre an der Masch in Göttingen bleibt

Der Versuch läuft seit Ende Juni 2022, seitdem ist die Durchfahrt in die Obere- und Untere-Masch-Straße im Bereich des Platzes an der Synagoge für den motorisierten Verkehr gesperrt. Ziel ist eine Verkehrsberuhigung im Viertel und die grundsätzliche Verbesserung der Verkehrssituation.

Bis ein politischer Beschluss zum weiteren Vorgehen vorliegt, bleibt die Sperrung bestehen. Damit soll das Szenario vermieden werden, dass die Sperrung erst ab- und kurze Zeit später wieder aufgebaut wird, falls ein entsprechender Beschluss fällt.

Bis Ende Dezember 2022 konnten Bürger ihre Anregungen und Rückmeldungen zum Modellversuch einbringen. Zudem haben im Juni und September 2022 Verkehrszählungen stattgefunden, um zu untersuchen, wie sich die Verkehre durch die Sperrung der Durchfahrt verlagern.

Zahlen werden nun ausgewertet

Aktuell werden die Zahlen ausgewertet und die Rückmeldungen von dem beauftragten Verkehrsplanungsbüro PGT aus Hannover gesammelt. Die Ergebnisse werden voraussichtlich am 20. Februar 2023 in einer öffentlichen Veranstaltung präsentiert und zur Diskussion gestellt werden. Auf Basis der gutachterlichen Auswertung des Modellversuchs und der Ergebnisse aus der öffentlichen Veranstaltungen müsse dann ein politischer Beschluss das weitere Vorgehen bestimmen, so die Stadtverwaltung. (Thomas Kopietz)

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