Göttingen. Mitgebrachte Wasserflaschen in Läden und Restaurants auffüllen – das soll,wie in anderen Städten, auch in Göttingen möglich sein, wünschen sich die Initiatoren.
Wie von der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen beantragt, stimmte der Rat der Stadt Göttingen am Freitag einstimmig für die Unterstützung der „Refill-Initiative“. Damit soll Plastikmüll vermieden und der freie, kostenlose Zugang zu Trinkwasser gewährleistet werden.
„Die Idee der aus Großbritannien stammende Refill-Initiative ist es, Plastikmüll dadurch zu vermeiden, dass mitgebrachte Wasserflaschen bei allen an der Initiative beteiligten Läden, Cafés und Restaurants kostenlos mit Leitungswasser aufgefüllt werden können“, erklärte Grünen-Sprecherin Sabine Morgenroth. Um dieses sichtbar nach außen zu tragen, werde im Eingangsbereich gut sichtbar der Refill-Aufkleber angebracht.
„Die Initiative ist deutschlandweit bereits in 80 Städte aktiv und möchte jetzt auch in Göttingen Fuß fassen“, sagte Morgenroth. Erste Gespräche des Göttinger Ablegers der Initiative mit Pro City und den Stadtwerken hätten bereits stattgefunden und beide hätten ihr Interesse an einer Unterstützung signalisiert. „In Kooperation mit den Stadtwerken kann auf die gute Trinkwasserqualität des Göttinger Leitungswassers hingewiesen werden.“
Die Grünen wünschten sich eine aktive Unterstützung der Initiative durch die Stadt, „gerne auch über das Engagement der Stadtwerke hinaus“. Geeignete Maßnahmen hierfür sollen nun im Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz und Mobilität diskutiert werden und möglichst zeitnah umsetzungsreif sein. (per)