Bilanzsumme steigt auf 3,2 Milliarden Euro
Volksbank legt trotz der Krise deutlich zu
Die Volksbank Kassel Göttingen wächst trotz der Corona-Krise: Die Bilanzsumme stieg im abgelaufenen Jahr im Vergleich auf 3,2 Milliarden Euro – plus 0,3 Milliarden Euro.
Kassel/Göttingen - Das wurde beim virtuellen Neujahrsempfang des Instituts bekannt, zu dem sich die Bank mit Blick auf die Pandemie entschieden hatte. Die Kunden vertrauten dem Institut 240 Millionen Euro neu an. Das Anlagevolumen auf Konten und Depots wuchs damit um 6,2 Prozent auf mehr als 4,1 Milliarden Euro an, so Vorstandsvorsitzender Wolfgang Osse.
Erfolgreich war die Genossenschaftsbank auch im Kreditgeschäft. Das gilt insbesondere für Wohnungsbaufinanzierungen. Dieser Bereich stieg um 62 Millionen Euro auf 1,3 Milliarden Euro – ein neues Rekordniveau. Zudem wurden Kundenkredite im Gesamtvolumen von 510 Millionen Euro neu vergeben oder verlängert. Laut Osse haben 95 Prozent der Kredite nichts mit der Pandemie zu tun.
Das Betriebsergebnis liegt bei gut 20 Millionen Euro (2019: etwa 22 Millionen Euro). „Vor dem Hintergrund der Covid-19-Pandemie, die die gesamte Bankenlandschaft vor besondere Herausforderungen stellt, sind wir mit diesem Ergebnis sehr zufrieden. Die Bank ist gut aus der Krise gekommen“, kommentierte Vorstandschef Osse den Überschuss.
Mit insgesamt 500.000 Euro unterstützte das Institut, das im Jahr 2017 durch die Fusion der Kasseler Bank mit der Volksbank Göttingen entstand, soziale und kulturelle Projekte. Davon flossen allein etwa 200.000 Euro in Hilfs- und Unterstützungsprojekte mit Blick auf die Corona-Krise. bsc vobakg.de (Bernd Schlegel)