Bisheriger Rekord lag in Jena
Wetter-Rekord in Göttingen: Größter Temperaturanstieg seit Beginn der Aufzeichnung
In Niedersachsen wurde ein neuer Wetter-Rekord verzeichnet. Der DWD hat in Göttingen den größten Temperaturunterschied innerhalb nur einer Woche gemessen.
- In Niedersachsen gab es einen neuen Wetter-Rekord.
- Der Deutsche Wetterdienst verzeichnet in Göttingen einen Rekord-Temperaturanstieg.
- Binnen einer Woche gab es in Göttingen den größten Temperaturunterschied seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.
Göttingen - Der starke Wetterumschwung der vergangenen Tage hat nicht nur für Frühlingsgefühle und das Aufblühen der Natur gesorgt. In Göttingen hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) einen außergewöhnlichen Rekord gemessen.
Seit Beginn der Wetteraufzeichnungen hat es noch nie einen so starken Temperaturunterschied innerhalb einer Woche in Deutschland gegeben. In Göttingen stieg jetzt die Temperatur innerhalb von nur einer Woche um außergewöhnliche 41,9 Grad.
Rekord in Göttingen: Größter Temperaturunterschied in der Wetter-Geschichte
Ausgangspunkt des Rekord-Temperaturanstiegs in Göttingen war am 14.02.2021 eine Temperatur von minus 23,8 Grad. Sieben Tage später, am 21.02.2021, wurde in Göttingen laut DWD eine Temperatur von 18,1 Grad gemessen. Mit einem Temperaturunterschied von insgesamt 41,9 Grad innerhalb einer Woche knackt die Stadt im Süden von Niedersachsen den aktuellen Wetter-Rekord.
Wetter in Göttingen | |
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Sonntag (14.02.2021) | -23.8 Grad |
Sonntag (21.02.2021) | 18,1 Grad |
Wetter-Rekord in Göttingen: Bisheriger Rekord lag in Jena
Der bisherige Rekord des größten Temperaturunterschiedes innerhalb einer Woche seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Deutschland lag bisher in Jena. Dort wurde im Jahr 1880 ein Temperaturanstieg um 41,1 Grad gemessen. Am 20.05.1880 verzeichnete Jena eine Temperatur von minus 5,1 Grad. Eine Woche später, am 27.05.1880, wurde in Thüringen eine Temperatur von 36 Grad verzeichnet.
Wetter-Rekord im Februar: Meteorologen sprechen von ungewöhnlicher Wärme
Nachdem vor 10 Tagen in weiten Teilen von Deutschland noch Temperaturen von bis zu minus 20 Grad herrschten und auch in den Niederungen eine Schneedecke von rund 20 Zentimeter lag, verzeichnen Wetterexperten aktuell einen Wärme-Rekord nach dem anderen. Auch in den kommenden Tagen soll das Wetter in Deutschland frühlingshaft warm bleiben. Laut Meteorologen gelangt nach Deutschland mit den milden Temperaturen auch Sahara-Staub aus Nord-Afrika. (Helena Gries)
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