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Nach schwerem Unfall mit drei Lastwagen auf A7: Gesamtschaden rund 140.000 Euro

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Von: Lea-Sophie Mollus, Stefan Rampfel, Melanie Zimmermann

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Nach einem schweren Unfall ist die A7 bei Göttingen voll gesperrt.
Nach einem schweren Unfall ist die A7 bei Göttingen voll gesperrt. © Stefan Rampfel

Nach einem schweren Unfall mit drei Lastwagen war die A7 bei Göttingen am Dienstag (22.03.2022) in Richtung Norden für mehrere Stunden gesperrt. Zeitweilig staute sich der Verkehr auf 13 Kilometern zurück.

Aktualisiert Mittwoch, 23.03.2022, 15.26 Uhr: Wie die Polizeiinspektion in einer Abschlussmeldung am Mittwoch mitteilte, ergaben erste Ermittlungen, dass ein 43-jähriger Fahrer eines Lkw aus bislang noch ungeklärten Gründen den vor ihm im Rückstau stehenden Lkw eines 61-Jährigen übersah. Laut Polizei fuhr er vermutlich ungebremst auf diesen auf, woraufhin der Lkw ebenfalls auf einen vor ihm stehenden Lkw aufgeschoben wurde.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde die Fahrerkabine des 43-jährigen Sattelzugfahrers erheblich eingedrückt und der Fahrer dabei eingeklemmt. Die Feuerwehr befreite ihn schwerverletzt mit technischem Bergegerät aus dem Wrack (HNA berichtete). Der 61 Jahre alte Fahrer des zweiten Sattelzuges wurde ebenfalls leicht verletzt. Beide wurden mit Rettungswagen in ein Göttinger Krankenhaus gefahren.

Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten sowie der umfassenden Unfallaufnahme war die A 7 in Fahrtrichtung Hannover ab dem Autobahndreieck Drammetal bis in die Abendstunden gesperrt. Gegen 16.20 Uhr konnte die Vollsperrung aufgehoben und der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt werden.

Es bildete sich ein zeitweiliger Rückstau von in der Spitze bis zu 13 Kilometern Länge. Auch auf den ausgewiesenen Umleitungsstrecken kam es zu erheblichen Verkehrsstörungen. Der entstandene Gesamtschaden wird auf rund 140.000 Euro geschätzt.

Aktualisiert um 20.40 Uhr: Jetzt haben die Verkehrsteilnehmer wieder freie Fahrt. Es gibt keine Behinderungen mehr.

Aktualisiert um 17.03 Uhr: Jetzt wurden in Fahrtrichtung Norden ab dem Dreiecke Drammetal wieder eine Fahrspur freigegeben. Trotzdem kann es weiterhin zu Staus kommen. Zur genauen Ursache für den schweren Unfall machte die Polizei noch immer keine Angaben. Vor Ort bei dem Unfall im Einsatz waren der Rettungshubschrauber „Christoph 44“, drei Rettungswagen sowie die Freiwillige Feuerwehr Rosdorf samt deren Drohnengruppe und die Berufsfeuerwehr Göttingen.

Aktualisiert um 16.30 Uhr: Noch immer ist die Autobahn 7 ab dem Dreieck Drammetal in Fahrtrichtung Norden gesperrt. Ortskundige Autofahrer werden gebeten, das Gebiet weiträumig zu umfahren.

Erstmeldung von 12.45 Uhr: Göttingen - Schwerer Unfall am Dienstag (22.03.2022) auf der A7 in Fahrtrichtung Norden zwischen der Raststätte Göttingen und der Anschlussstelle Göttingen. Die Autobahn ist voll gesperrt. Vor Ort ist der Rettungshubschrauber „Christoph 44“ sowie die Freiwillige Feuerwehr Rosdorf und die Berufsfeuerwehr Göttingen.

Der Stau vor der Abfahrt Göttingen kam zustande, weil am Dienstag die Überleitung von der A7 aus Richtung Kassel zur A38 in Richtung Halle/Leipzig gesperrt ist. Deshalb wird der Verkehr über die Anschlussstelle Göttingen-Nord umgeleitet. Es hat sich ein Rückstau in Höhe Rosdorf gebildet.

A7 bei Göttingen: Tanklastzug kracht ungebremst in Stauende

Ein mit Klärschlamm beladener Tanklastzug fuhr ungebremst auf einen anderen Lkw auf. Das Fahrerhaus wurde um mehrere Meter nach hinten gedrückt, der Fahrer eingeklemmt. Die Feuerwehr-Einsatzkräfte sind dabei, ihn mit hydraulischem Rettungsgerät (Schere und Spreizer) zu befreien. Insgesamt sind drei Lkw beteiligt. Die Autobahn ist weiterhin voll gesperrt. (Stefan Rampfel/Lea-Sophie Mollus)

Erst im Februar ist es auf der A7 bei Göttingen zu einem schweren Unfall gekommen.

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