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Feuerwehr Rosdorf ist jetzt für Autobahneinsätze noch besser gerüstet

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Von: Hans-Peter Niesen

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Das neue Rosdorfer Tanklöschfahrzeug: (von links) Gemeindebrandmeister Martin Willing, Ortsbrandmeister Lutz Heinicke und Bürgermeister Sören Steinberg Lastwagen samt Ausstattung vor.
Das neue Rosdorfer Tanklöschfahrzeug: (von links) Gemeindebrandmeister Martin Willing, Ortsbrandmeister Lutz Heinicke und Bürgermeister Sören Steinberg Lastwagen samt Ausstattung vor. © Hans-Peter Niesen

Mit Nebel, Feuerwerk und Musik hat die Freiwillige Feuerwehr Rosdorf die offizielle Übernahme ihres neuen Tanklöschfahrzeugs im Wert von rund 365.000 Euro inszeniert.

Mit dem 18 Tonnen schweren Allrad-Fahrzeug, das 4000 Liter Wasser und 500 Liter Schaummittel an Bord hat, will die Feuerwehr besser für Unglücksfälle auf der nahen Autobahn 7 gerüstet sein. „Unser neues Fahrzeug macht unsere Feuerwehr ein ganzes Stück schlagkräftiger“, sagte Rosdorfs Gemeindebrandmeister Martin Willing bei der Übergabe.

Der Motor des Fahrzeugs leistet 320 PS. Im Mannschaftsraum sind zwei Atemschutzgeräte untergebracht. Zudem verfügt es über zahlreiche Spezialgeräte zur Brandbekämpfung und zur technischen Hilfeleistung.

Wasserwerfer und Lichtmast gehören zur Ausstattung 

Weiterhin können die Aktiven einen Wasserwerfer auf dem Dach einsetzen. Zur Ausstattung gehören außerdem ein pneumatischer Lichtmast mit insgesamt sechs LED-Scheinwerfern sowie ein Stromerzeuger.

Das Fahrgestell kommt vom Hersteller MAN, der Aufbau stammt von der Firma Rosenbauer im brandenburgischen Luckenwalde. Von dort haben Mitglieder der Ortswehr das Vorführfahrzeug auch abgeholt.

Rosdorfs Ortsbrandmeister Lutz Heinicke freut sich, dass die Ortsfeuerwehr jetzt wieder „komplett einsatzbereit“ ist.

365.000 Euro kostet das neue Tanklöschfahrzeug

Rosdorfs Bürgermeister Sören Steinberg (SPD) berichtete, dass sich die Verantwortlichen zu dem Kauf eines Vorführfahrzeugs entschlossen haben, weil das jahrzehntealte Vorgängerfahrzeug „abgängig“ war und eine Neuanschaffung zu lange gedauert hätte. 

„Ich musste schlucken, als ich die Kosten sah“, sagte Steinberg. „365 000 Euro sind kein Pappenstiel.“ Die Neuanschaffung war aber bereits im Feuerwehrbedarfsplan vorgesehen, den der Rat der Gemeinde im Jahr 2016 verabschiedet hatte. „Ich bin mit dem Resultat sehr zufrieden.“

Ernst Müller, Geschäftsführer der Firma Murer-Feuerschutz in Einbeck-Greene, der die Anschaffung des neuen Fahrzeugs begleitet hat, sprach den Aktiven seinen Respekt für ihre vielen Einsätze, insbesondere auf der Autobahn 7, aus.

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