Göttingen. Die unterirdische Toilettenanlage hinter dem Alten Rathaus am Rande des Johannis-Kirchplatzes in Göttingen wird zum Jahresende geschlossen.
Wie die Stadt mitteilte, hat der Pächter den Pachtvertrag gekündigt. Die unterirdische Anlage in der Verwaltung der Göttinger Entsorgungsbetriebe weise einen erheblichen Sanierungsbedarf auf und sei nach geltenden Maßstäben entwässerungstechnisch nicht mehr genehmigungsfähig, so die Stadt.
Die barrierefreie Behindertentoilette und die Toilettenanlage für die Busfahrer der Göttinger Verkehrsbetriebe bleiben aber weiterhin geöffnet.
Verbliebene öffentliche Toiletten in Innenstadt-Nähe sind die Wall-Toilettenhäuschen im nördlichen Teil der Weender Straße (Höhe Untere Karspüle), im Süden die Toilette in der Kurzen Straße (Höhe Turmstraße) sowie in östlicher Richtung die Toilette in der Friedrichstraße.
Die städtische Bauverwaltung erarbeitet derzeit ein Konzept "Öffentliche Toiletten im Stadtbereich" für den Zeitraum nach Auslaufen des Vertrages für die Wall-Toilettenanlagen im Frühjahr 2019. Das Konzept soll dem Ausschuss für Bauen, Planung und Grundstücke möglichst noch im ersten Halbjahr 2018 vorgelegt werden.