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Friederike Schweitzer ist neue Klimaschutzmanagerin in Dransfeld

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Von: Per Schröter

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Sie ist die neue Klimaschutzmanagerin für die Samtgemeinde Dransfeld und erstellt ein Konzept: die 24-jährige Friederike Schweitzer.
Sie ist die neue Klimaschutzmanagerin für die Samtgemeinde Dransfeld und erstellt ein Konzept: die 24-jährige Friederike Schweitzer. © Per Schröter

Friederike Schweitzer ist neue Klimaschutzmanagerin in Dransfeld. Als solche wird sie in den kommenden zwei Jahren ein Klimaschutzkonzept entwickeln und konkrete Maßnahmen erstellen.

Dransfeld – „Das ist genau der Job, den ich machen will“, sagt Friederike Schweitzer. Seit einem Monat ist die 24-Jährige Klimaschutzmanagerin für die Samtgemeinde Dransfeld. Als solche wird sie in den kommenden zwei Jahren ein Klimaschutzkonzept entwickeln und konkrete Maßnahmen erstellen, anhand derer der Klimaschutz in der Samtgemeinde vorangebracht werden kann.

Dransfeld: Klimaschutzmanagerin stellt Plan auf

Nachdem Friederike Schweitzer im vergangenen Jahr ihr Studium der Umweltwissenschaften an der Leuphana Universität Lüneburg mit dem „Bachelor of Science“ abgeschlossen hatte, machte sie ein Praktikum bei einer Energieagentur in Baden-Württemberg. „Da habe dann schon intensiv an der Entwicklung eines Klimaschutzkonzeptes mitgearbeitet und gemerkt, dass das genau das Richtige für mich ist“, sagt die gebürtige Wesertalerin. Als sie dann im Internet die Ausschreibung für die Stelle in Dransfeld sah, habe sie sich sofort darauf beworben. „Ich habe in Göttingen mein Abitur gemacht, kenne die Region daher und konnte mir einfach gut vorstellen, hier zu arbeiten“, sagt sie.

Überblick über Ist-Zustand verschaffen

Um ein Klimaschutzkonzept für die Samtgemeinde Dransfeld zu erstellen, sei es nötig, sich zuerst einen Überblick zu verschaffen. „Ich muss zunächst mal schauen, was hier schon in dieser Hinsicht gemacht wurde und wie der Zustand aktuell ist“, sagt Friederike Schweitzer. Dabei werfe sie vor allem einen Blick auf die Energie- und CO₂-Bilanz. „Dabei schaue ich, wo im Gewerbe, im Handel und bei den Dienstleistern, aber auch in der Verwaltung, bei Privatpersonen und in puncto Mobilität die größten Verbräuche entstehen.“ Anschließend werde sie dann Maßnahmen entwickeln, die dazu beitragen sollen, diese Verbräuche zu verringern. „Dabei ist es wichtig, zu sagen, dass im gesamten Prozess alle Akteure aus der Bürgerschaft, dem Gewerbe und der Politik eng eingebunden sind“, betont die Klimaschutzmanagerin.

Dransfeld: Klimaschutzgedanke in der Verwaltung verankern

Während das Konzept, das sie erstellen wird, am Ende bei einem entsprechenden Beschluss des Rates für die Verwaltung der Samtgemeinde bindend sein wird, stelle ihre Arbeit für die Bürger lediglich ein zusätzliches Angebot dar. „Ich mache keine Energieberatung, aber in Angelegenheiten des Klimaschutzes stehe ich gerne jedem mit Rat und Tat zur Seite oder leite ihn an entsprechende Stellen weiter“, sagt Schweitzer. Nebenbei wolle die 24-Jährige schauen, „was man hier auf die Schnelle und ohne großen finanziellen Aufwand“ für den Klimaschutz tun kann.

„Außerdem möchte ich versuchen, den Klimaschutzgedanken noch fester in der Verwaltung zu verankern, auch wenn die Stimmung diesbezüglich schon jetzt sehr positiv ist“, sagt sie. Bedenken, dass ihr in ihrem neuen Job, der auf zwei Jahre befristet ist, langweilig werden könnte, hat Friederike Schweitzer nicht. „Es gibt genug zu tun und am Ende wird es bestimmt auch viele Verbesserungsvorschläge geben“, ist sie sich sicher. „Ich freue mich auf die Zeit und werde bei dieser spannenden Aufgabe sicher ganz viel Erfahrung sammeln können.“ (Per Schröter)

Die Stadt Hann. Münden und die Gemeinde Staufenberg teilen sich eine Klimaschutzmanagerin. Sie hat ihren Sitz in Hann. Münden.

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