1. Startseite
  2. Lokales
  3. Hann. Münden
  4. Hann. Münden

Essensausgabe in Hann. Münden mit neuem Namen: „Wärmeort“ heißt jetzt „Mahlzeit“

Erstellt:

Von: Petra Siebert

Kommentare

Sorgen dafür, dass jeder Gast eine warme Mahlzeit bekommt: Marika Bellmann (von links), Renate Heumann, Edelgard Scheinhütte, Barbara Schröder, Heike Tauer-Schneider und Barbara Jankowski.
Sorgen dafür, dass jeder Gast eine warme Mahlzeit bekommt: Marika Bellmann (von links), Renate Heumann, Edelgard Scheinhütte, Barbara Schröder, Heike Tauer-Schneider und Barbara Jankowski. © Petra Siebert

Ab 1. April heißt der „Wärmeort“ im Geschwister-Scholl-Haus anders und hat auch neue Öffnungszeiten. Für viele Besucher ist das Angebot ein Treffpunkt geworden.

Hann. Münden – Aus dem „Wärmeort“ im Geschwister-Scholl-Haus wird ab 1. April „Mahlzeit“, zu der jeder mit offenen Armen empfangen wird. Die Diakonie und die evangelische Kirche bieten dort jeden Mittwoch eine kostenlose Mahlzeit in Gesellschaft an. Auch die Öffnungszeiten haben sich geändert, von 12.30 bis 14 Uhr gibt es warme Speisen.

„Mit den Öffnungszeiten wollen wir auch Schülerinnen und Schüler erreichen, die nach der Schule eine warme Mahlzeit zu sich nehmen können“, sagt Sozialpädagogin Barbara Jankowski von der Diakonie.

„Wärmeort“ seit November 2022: vegetarische Gerichte im Angebot

Das Angebot, das seit November des Vorjahres läuft, nehmen nicht nur ältere Menschen, sondern auch Familien, jüngere Frauen sowie alleinerziehende Mütter und Väter mit Kindern, wahr. Es gibt kostenfrei wechselnde vegetarische Gerichte, Brötchen, ein Getränk (Schorle oder Tee) und Plätzchen.

Um allen gerecht zu werden, gibt es die Gerichte auf Wunsch auch mit Fleischbeilage. Wer möchte, kann einen Obolus für ein gutes Essen geben. „Oft geht es den Gästen gar nicht nur um eine warme Mahlzeit“, berichtet Heike Tauer-Schneider, eine der ehrenamtlichen Helferinnen. „Viele suchen Kontakt, möchten nette Gespräche führen und unter Menschen sein.“

Speisen für „Mahlzeit“ liefern ortsansässige Gastronomie-Betriebe

„Das Essen schmeckt immer sehr gut, und ich rechne es den Frauen und Männern, die das ehrenamtlich organisieren, hoch an“, sagt die 87-jährige Elli Denker, die regelmäßig kommt. „Ich habe inzwischen schon nette Gesprächspartner gefunden, mit denen ich mich dann hier wieder treffe“. Zu den Themen Technik und Politik herrsche immer ein reger Austausch.

Auch sich von den Ehrenamtlichen bedienen zu lassen, genießen die Besucher. Die Speisen werden abwechselnd von ortsansässigen Gastronomie-Betrieben zubereitet und geliefert, wobei einige das warme Essen auch spenden.

Finanzierung der „Mahlzeit“ übernehmen Diakonie und evangelische Kirche

In der Regel übernehmen Diakonie und die evangelische Kirche die Finanzierung der „Mahlzeit“.

So nach und nach wachsen die Kontakte, beim jüngsten „Münden putzt sich raus“, haben einige Gäste geholfen. (Petra Siebert)

Auch interessant

Kommentare