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Hann. Münden: Bremer Schlagd soll verschönert werden

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Von: Jens Döll

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Die Bremer Schlagd in hann. Münden mit Parkplätzen und dem Hotel Alter Packhof
Nicht sehr einladend: Die Bremer Schlagd in Hann. Münden. Dort soll nun eine verschönerte Ufermeile entstehen. © Jens Döll

Die Stadt Münden will Umgestaltung der Ufermeile „Bremer Schlagd“ anpacken. Ein Planungsbüro stellte nun das Konzept im Stadtentwicklungsausschuss vor.

Hann. Münden – Die Bremer Schlagd in Hann. Münden soll im Bereich Hotel Packhof umgestaltet werden. Das war Thema in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung. Dabei soll sich das Areal gestalterisch an die Kasseler Schlagd und die Wanfrieder Schlagd anpassen.

Hann. Münden: Büro aus Kassel stellt Planung vor

Die Planung stellte Robert Bischer vom Planungsbüro PFL aus Kassel den Ausschussmitgliedern vor. Sein Ergebnis: Die Aufenthaltsqualität fehlt. Bei der Umgestaltung sollen nun Gehwegplatten verlegt werden und sogenannte „Möblierungsstreifen“ geschaffen werden. Diese Streifen gibt es schon an der Kasseler Schlagd und bezeichnen Areale, in denen Bänke, Fahrradständer und Begrünung installiert werden können. Bischer wies darauf hin, dass an der Schlagd acht Parkplätze wegfallen werden. Dies betreffe die Parkplätze an der Flussseite. Die Plätze an der Mauer auf der Seite des Hotels sollen erhalten werden.

Hann. Münden: Parkplätze an Bremer Schlagd fallen weg

Der Alte Packhof soll Einfluss auf die Planung nehmen können, so Bischer. Gespräche mit den Betreibern finden statt. Dabei geht es dann vor allem um den Eingangsbereich des Hotels und die Außengastro. Bischer wies darauf hin, dass momentan die Kostenkalkulation für das Projekt läuft. Als Grundlage habe man die Umgestaltung der Wanfrieder Schlagd genommen, „mit leichtem Inflationsaufschlag“. Die Ausschussmitglieder stimmten einstimmig für das Unterfangen. Die Ausschreibungen sollen im April vorgenommen werden, die Realisierung des Projektes soll im Herbst und Winter dieses Jahres angepeilt werden.

Hann. Münden: Platz für Veranstaltungen?

Matthias Biroth, der als Leiter der Hann. Münden Marketing als beratendes Mitglied im Ausschuss sitzt, brachte sogenannte Elektranten ins Spiel: Das sind versenkbare Stromquellen, die beispielsweise bei Veranstaltungen genutzt werden können. Deren Verwendung solle geprüft werden. Bischer stellte klar, dass es sich um eine „Bauherrenentscheidung“ handele. Klimaschutzbeauftragter Volker Meng dazu: Man solle es vor Baubeginn prüfen und beschließen. Ein nachträgliches Ändern sei teurer. Der Ausschuss empfahl der Verwaltung, die Vorschläge zu prüfen. (Jens Döll)

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