„Der kleinste Karneval“: Elisabeth-Gemeinde feiert Fasching

Närrische Feier bei der Elisabeth-Gemeinde. Etwa 40 Gäste haben bewiesen: Auch die katholische Gemeinde kann die närrische Zeit gestalten.
Hann. Münden – Bei einem geselligen und vergnüglichen Faschingsabend feierten etwa 40 lustig als Mönch, Waschbär, Melone, Straßenarbeiter, Gefangene oder Zwerge verkleidete Karnevalisten im Gemeindesaal der Elisabeth-Gemeinde in Hann. Münden. Im mit Girlanden, Lampions und bunten Luftballons geschmückten Saal wurde getanzt, Sketche aufgeführt und lustige Reden in der Bütt gehalten. Auf einem Plakat an der Bühne war das Motto des „gemütlichsten, kleinsten Karneval Südniedersachsens“ zu lesen. Alle Generationen feierten diesem Familienfasching mit.
Hann. Münden: Faschingsabend bei der katholischen Gemeinde
Als Balletttänzerin, Zwerg oder Chinesin kostümierte Kinder vergnügten sich von Anfang an. Mit dem Eintreffen von DJ Jörg Hellfire wurde Karnevalsmusik zum Mitsingen aufgelegt. Alle sangen den Karnevalsschlager „Viva Colonia“ mit. Anschließend heizten die „It-Girls“ Martina und Geli mit dem Lied zur Last mit Diäten die Stimmung auf.
Angelehnt an den Schlager von Klaus Lage „Tausend mal berührt“ sangen sie „Ich hab’ mich tausend Mal gewogen, machte tausend Mal Diät“. Den Abend gestalteten, auch mit spontanen Aktionen, die Karnevalsgäste selbst. Der Erlös aus Getränken und Würstchen soll den Erdbebenopfern in der Türkei und Syrien zugutekommen, sagte Diakon Matthias Winkelmann. Er kam als Reggae-Musiker mit Rasta-Zöpfen an der Mütze und tätowierten Armen. (Harald Schmidt)
In Gimte war die Hölle los: Etwa 500 Gäste kamen zur Prunksitzung. Eine der Höhepunkte der närrischen Zeit im Raum Hann. Münden. Auch die Tanzdamen in Escherode haben alle Hände, oder eher Beine, voll zu tun. Und das, obwohl in Escherode der Karneval ausfällt.