Kein glückliches Ende: Geretteter Schwan war zu schwach

Der Schwan, der in Hann. Münden am Sonntag (18.12.2022) aus der Werra befreit wurde, hat nicht überlebt. das Tier sei zu schwach gewesen, heißt es. Ein Tierarzt konnte nicht mehr helfen.
Hann. Münden – Der Schwan, den die Feuerwehr am Sonntag (18.12.2022) aus dem Eis der Werra befreit hat, war zu schwach, um zu überleben.
Hann. Münden: Geretteter Schwan überlebte nicht
Er habe dem Schwan noch eine Infusion zur Stärkung gegeben. Das habe ihm aber nicht mehr geholfen, sagte der Mündener Tierarzt Sören Düvel, zu dem die Feuerwehr das Tier gebracht hatte. Der Schwan sei nach etwa zehn Minuten eingeschlafen. Er sei unterkühlt und zu schwach gewesen, habe keine Pupillenreflexe mehr gezeigt und habe sich nicht mehr richtig bewegen können.

Tierarzt hat schon öfter Schwäne behandelt
Es sei nicht der erste Schwan gewesen, den die Feuerwehr in die Tierarztpraxis am Feuerteich gebracht habe. Dabei handelte es sich um verletzte oder geschwächte Tiere, die hilflos umhergeirrt sind, sowie Jungtiere, die ihre Eltern verloren haben und alleine nicht überlebensfähig waren. Auf dem Gelände der Praxis gebe es ein Außengehege, wo die Tiere aufgepäppelt und später wieder in die Freiheit entlassen werden. Auch verletzte oder geschwächte Marder und Waschbären habe die Feuerwehr schon in die Praxis gebracht, neben vielen Hunden und Katzen, die Hilfe brauchten. Seit neun Jahren gibt es die Praxis am Feuerteich. Mit Düvel (43) praktizieren dort fünf Tierärzte.
Feuerwehr rettet Schwan aus der eisigen Werra
Die Mündener Feuerwehr hatte den Schwan am Sonntagvormittag aus der Werra befreit, wo er im Eis festgefroren war. Der Vogel war auf Höhe Bachstraße in Hedemünden gesichtet worden. Mit einem Schlauchboot hatten ihn die beiden Feuerwehrleute Devin Lübbe und Laura Gerke an Land gebracht. (Ekkehard Maaß)
Immer wieder werden im Raum Hann. Münden Tiere gerettet. Manchmal auch mit glücklichem Ende. So wie bei Minischwein Moses.