Wald bei Hann. Münden: Wertholz wurde an der Himmelsleiter versteigert

Bei der Wertholzversteigerung im Wald bei Hedemünden gaben 22 Teilnehmer 5714 Gebote ab. Der Schwerpunkt lag beim Eichenholz.
Hedemünden – Knapp 3000 Festmeter Eichenholz aus allen Waldbesitzarten, die auf landesweit sechs Wertholzlagerplätzen lagern, sind kürzlich unter den Hammer gekommen, darunter auch eine Vielzahl an wertvollen Stämmen auf dem Wertholzlagerplatz Himmelsleiter im Wald zwischen Meensen und Hedemünden in der Nähe von Hann. Münden.
Wald bei Hann. Münden: Wertholzversteigerung mit 22 Bietern
Bei der „Eiche zwischen Ems und Elbe“-Submission - eine Versteigerung nach schriftlichem Meistgebot –wurde ein breites Spektrum vom Wertholz in Furnierqualität über Säge- und Möbelholz bis hin zur Dielenware angeboten.
Der Schwerpunkt lag beim Eichenholz, außerdem wurden Roteiche, Esche und kleine Mengen Berg- und Spitzahorn, Kirsche, Hainbuche und Ulme angeboten.
Auf das Holz geboten haben in diesem Jahr 22 Bieter und dabei 5714 Gebote abgegeben. Mit einem Eichen-Durchschnittspreis hat sich nach Angaben der Landesforsten Niedersachsen mit 876 Euro pro Festmeter auf dem hohen Niveau des Vorjahres stabilisiert, im vergangenen Jahr lag er bei 887 Euro pro Festmeter. Neben der Eiche wurden vor allem die Baumarten Roteiche mit 120 Festmeter (Durchschnittspreis 377 Euro/Festmeter) und Esche mit einer verkauften Menge von 73 Festmeter (Durchschnittspreis: 297 Euro/Festmeter) beboten.
Eiche: 876 Euro pro Festmeter
Besondere Freude löste die Bekanntgabe der Ergebnisse im Niedersächsischen Forstamt Unterlüß aus: Ein Stamm aus der Revierförsterei Ringelah wurde durch das Gebot eines Furnierherstellers in Höhe von 3817 Euro pro Festmeter zu einer absoluten Rekord-Eiche. Die Eiche misst stolze 7,79 Festmeter und brachte somit einen Gesamtpreis von fast 30 000 Euro. (Christian Mühlhausen)
Auch in den vergangenen Jahren brachten die Versteigerungen an der Himmelleiter immer eine große Summe Geld ein.