Die Besucher wurden von den Akteuren mit in die Aktionen einbezogen, sie konnten mitmachen oder sich mit den Darstellern unterhalten. Und als Dank wanderte so mancher Euro in die Hüte der Künstler. So erhielt der Doktorwerder für drei Tage eine neue Wertigkeit und gleichzeitig wurden neue Nutzungsmöglichkeiten für die Oase zwischen den Flüssen aufgezeigt. „Eine einzigartige Atmosphäre“, „eine verwunschener Ort ist das heute“, „so etwas in Münden, bei freiem Eintritt, einfach Klasse“, „ich glaube, wir sind hier im Wunderland“, waren die Zitate einiger Besucher.
Diese waren durchaus berechtigt, denn die drei Abende auf dem Doktorwerder wurden zur Kulisse für ein geniales Spektakel mit Installationen und Aufführungen, die alle auf Licht und Farbe basierten. Damit wurde ein authentisches, visuelles Erleben erzeugt. Der sonst eher eintönig wirkende Doktorwerder konnte durch den Blickwinkel „Licht“ ins Rampenlicht gesetzt werden und dabei einen versteckten Charme hervorbringen. Doch nicht nur die Besucher haben das besondere Ambiente genossen, auch die Darsteller waren begeistert von der Harmonie der Aufführungsstätte. (Petra Siebert)