Neuer Lebensraum für Biene & Co: Schedener pflanzten 20 Obstbäume

Eine Pflanzaktion fand in Scheden statt. 20 Obstbäume wurden gepflanzt. Außerdem sollen Blühmischungen gesät und Dauergrünland angelegt werden.
Scheden – Auf einem Stück Ackerland bei Scheden, nahe der Wüstung Wetenborn, soll ein neuer Lebensraum entstehen. Auf Initiative des Schedeners Olaf Splitt pflanzten Helfer am vergangenen Samstag 20 Obstbäume, weiterhin sollen dort verschiedene Blühmischungen angesät und ein Teil der 3000 Quadratmeter großen Fläche zu Dauergrünland werden. Auch die Jagdpächter beteiligten sich an der Aktion.
„Wir wollen damit etwas zum Erhalt und zur Entwicklung des Artenreichtums hier in der Gemarkung beisteuern“, sagt Splitt, der nicht nur Forstwirt und Nebenerwerbslandwirt ist, sondern sich als Jäger schon seit vielen Jahren für die Belange des Naturschutzes einsetzt.
70.000 Quadratmeter Blühflächen in Scheden
Insgesamt lässt er auf 70 000 Quadratmeter Blühflächen auf seinen Flächen wachsen.
Damit die Pflanzung der Obstbäume – zehn Äpfel, acht Birnen und zwei Zwetschgen flott voranging auf dem eher steinigen und flachgründigen Boden, hatte Splitt einen Minibagger organisiert. Mit dem konnte das Loch auch gleich so groß ausgehoben werden, dass genug Platz war für einen Drahtkorb als Wühlmausschutz.
In ein paar Jahren werden sich die Bäume mit den so klangvollen Sortennamen wie Krügers Dickstiel, Kardinal und Boskoop dann so weit entwickelt haben, dass sie Schutz und Nahrung für Insekten und Wild bieten. (Christian Mühlhausen)