Bereits nach dem Brand in Staufenberg waren die Ermittler davon ausgegangen, dass jemand das Feuer vorsätzlich gelegt hatte. Dort standen am Nachmittag des 13. März, einem Sonntag, mehrere Holzstapel an einem Waldweg in Flammen, von denen sich das Feuer durch Funkenflug auf eine rund 5000 Quadratmeter große Fläche mit viel Totholz und Windwurf ausgebreitet hatte. Die Löscharbeiten dauerten bis in die Abendstunden. Rund 120 Feuerwehrleute waren zum Schluss im Einsatz gewesen, darunter die gesamte Staufenberger Feuerwehr. Hinzu kamen Kräfte aus Hann. Münden, Dransfeld und Adelebsen. Die Berufsfeuerwehr Kassel hatte ein Tanklöschfahrzeug zur Unterstützung geschickt. Auch das Technische Hilfswerk aus Hann. Münden, das mit zehn Helfern und zwei Fahrzeugen vor Ort war, half beim Löschwassertransport und war später dafür zuständig, das Gelände auszuleuchten.
Das Feuer an einem Holzstapel in der Nähe von Bonaforth am Nachmittag des 1. Mai, ebenfalls einem Sonntag, ist früh genug entdeckt worden, sodass die Feuerwehr eine Ausbreitung auf den ganzen Polter und die angrenzenden Waldflächen verhindern konnte. 35 Feuerleute aus mehreren Ortsteilen waren am Hoher-Spieß-Weg nahe der Bundesstraße 496 auf Höhe von Bonaforth im Einsatz gewesen. (Jens Döll/Ekkehard Maaß)
Zeugen für Brand bei Bühren gesucht
Für den Brand am vergangenen Mittwoch bei Bühren sucht die Polizei nun Zeugen, die Hinweise zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen geben können. Hinweise an: Göttinger Polizei unter Telefon 0551/491-2115
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