Geschäfte und Wohngebäude betroffen
Wasserschäden nach Tauwetter in Hann. Münden
Nach den Frosttagen ist die Feuerwehr zu vier Einsätzen in Hann. Münden und im Ortsteil Bonaforth wegen Wasserschäden ausgerückt.
Hann. Münden – Das Tauwetter bringe einige Wasserleitungen nun zum Platzen, berichtet Ortsbrandmeister Eike Schucht. Am Dienstag, 16. Februar, wurde die Feuerwehr gegen 7 Uhr in die Ritterstraße alarmiert. Dort musste der Verursacher eines Wasserschadens über längere Zeit gesucht werden. Schließlich fand die Feuerwehr diesen in einem Nebengebäude gefunden, wo sie auch das Wasser abstellte.
Gegen 8 Uhr kam es dann am selben Tag zu einem weiteren Wasserschaden, diesmal in der Mündener Rosenstraße. Ein dritter Einsatz folgte am späten Abend gegen 23 Uhr in der Straße „Am Kuhbusch“ in Bonaforth.
Dort setzte die Mündener Wehr zusammen mit der Löschgruppe Bonaforth eine Tauchpumpe ein. Der bisher größte Schaden entstand aber am gestrigen Mittwoch: In einem Wohn- und Geschäftsgebäude in der Langen Straße kam es laut Feuerwehr nach einem Rohrbruch zu einem massiven Wasserschaden, welcher sich auf zwei Etagen ausbreitete. Dabei wurde ein Teil der Decke so stark beschädigt, dass sich diese löste. Die Feuerwehr schieberte den Hauptanschluss mit einem Werkzeug ab und entfernte Wasser aus dem Erdgeschoss.
Bausachverständige der Stadt begutachteten den Schaden und sprachen ein Nutzungsverbot für das Gebäude aus. Von einem Wasserschaden betroffen ist neben dem Juwelier Deutsch auch das Geschäft „Betten Schnell“. Die Inhaber Sabrina und Maximilian Ullrich arbeiteten gestern an einem Umzug ihre Ware in die Lange Straße 84. Der Schaden sei beträchtlich, berichten sie. Trotzdem wollen sie sich davon nicht entmutigen lassen und weiter machen, sagen beide. tsz
Rubriklistenbild: © Stefan Rasche/Feuerwehr Hann. Münden/nh