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Lackieren auf höchstem Niveau

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War bei den Weltmeisterschaften in Brasilien: Nathalie Herwig, Malerin und Lackiererin aus Hann. Münden, die in Witzenhausen die Beruflichen Schulen besucht hat. Foto: Huck
War bei den Weltmeisterschaften in Brasilien: Nathalie Herwig, Malerin und Lackiererin aus Hann. Münden, die in Witzenhausen die Beruflichen Schulen besucht hat. Foto: Huck

Hann. Münden/Dransfeld. Von Hann. Münden nach Brasilien ging es im vergangenen Monat für die Maler- und Lackiererin Nathalie Herwig.

In Sao Paolo fand die Handwerker-Weltmeisterschaft statt und die Hann. Mündenerin, die in Witzenhausen die Beruflichen Schulen besucht hat, war mit dabei.

„Es war eine großartige Erfahrung und hat wirklich Spaß gemacht“, sagt die 21-Jährige, die bereits zur besten Junghandwerkerin ihres Faches in Deutschland gekürt wurde und beim Bundesentscheid der Maler und Lackierer als Deutschlands Zweitbeste im Maler- und Lackiererhandwerk abschnitt. Für Nathalie Herwig, die im Betrieb Kollmann Putzen-Sanieren-Tapezieren in Hessisch Lichtenau sowie in den Beruflichen Schulen in Witzenhausen ausgebildet wurde und jetzt bei der Firma Lohrengel in Dransfeld beschäftigt ist, war es ihre erste Flugreise.

Aus Deutschland waren insgesamt 41 Teilnehmer aus verschiedenen nichtakademischen Berufen bei der WM dabei, bei der sich Handwerker aus 60 Nationen begegneten. Dazu gehörten Gärtner, Konditoren, Tischler und Betonbauer. Jede Mannschaft hatte ihren eigenen Schlachtruf: „Auf geht’s Deutschland. Kämpfe und siege, für den Titel, go for gold, wir sind ein Team, Salat für die Gegner, Schnitzel für uns!“

Zu den Aufgaben, die auf Nathalie Herwig warteten, gehörte tapezieren, lackieren, ein Logo aufmalen, Farben mischen und eine freie Technik präsentieren. Nach Orientierungsphase und der Eröffnungsfeier gab es einen viertägigen Wettkampf. „Jeden Tag mussten wir ein vorgegebenes Ziel erreichen, jeder arbeitete für sich, trotzdem haben wir viel voneinander gelernt“, sagt Nathalie Herwig.

Für den Weltmeistertitel reichte es zwar nicht. Aber: „Die Teilnahme an der Weltmeisterschaft wird sich gut in meinem Lebenslauf machen und ich bin froh dabei gewesen zu sein“, so die Maler- und Lackiererin. (zwh)

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