Brand auf A4 nach Reifenplatzer: Laster machen für Feuerwehr die Rettungsgasse dicht
Am Mittwoch fängt der Reifen eines Lastwagens auf der A4 Feuer. Die anschließenden Löscharbeiten werden durch mehrere Lastwagen gestört.
Hersfeld-Rotenburg – Am Mittwochmittag (29. März) fuhr der Fahrer eines mit einem Gabelstapler beladenen Sattelzuges gegen 14.10 Uhr die A4 zwischen Wildeck - Hönebach und Obersuhl (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) in Fahrtrichtung Osten. Etwa zwei Kilometer hinter der Anschlussstelle Wildeck - Hönebach platzte plötzlich der hintere Reifen am Sattelauflieger.
Der Fahrer lenkte auf der zweispurigen Autobahn ohne Standspur den Sattelzug in eine Nothaltebucht. Als er eine Rauchentwicklung am Reifen bemerkte, sattelte er die Zugmaschine ab und brachte seinen Hund, der sich im Fahrerhaus befand, in Sicherheit. Von einer Notrufsäule in der Nothaltebucht aus informierte er die Feuerwehr.
Brand nach Reifenplatzer: Fehlende Rettungsgasse behindert Löscharbeiten
Beim Eintreffen des ersten Rettungswagens brannte der Sattelauflieger bereits im hinteren Bereich. Auch die neben der Autobahn befindliche Böschung hatte bereits Feuer gefangen. Nachdem das erste Feuerwehrfahrzeug an der Einsatzstelle eingetroffen war, musste für die Löscharbeiten eine Vollsperrung eingerichtet werden. Aufgrund des dichten Verkehrs bildete sich schnell ein Stau bis über Hönebach hinaus.
Da viele LKW im Stau statt eine Rettungsgasse zu bilden auch die linke Fahrspur zum Ausweichen benutzten, hatten es nachfolgende Löschfahrzeuge der Feuerwehr sehr schwer, bis zur Einsatzstelle vorfahren zu können. Durch den massiven Löschangriff konnte das Feuer von der Feuerwehr schnell unter Kontrolle gebracht werden.
Brand auf A4: Fahrer und Hund bleiben trotz versperrter Rettungsgasse unverletzt
Nach circa einer Stunde wurde der linke Fahrstreifen wieder für den Verkehr, der sich bereits auf über sechs Kilometer angestaut hatte, freigegeben. Fahrer und Hund des Sattelzuges blieben bei dem Feuer unverletzt. Über die Höhe des Sachschadens konnten noch keine Angaben gemacht werden. (Yuliya Krannich)
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