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Zeit für musikalische Entdeckungen in Beverungen

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Von: Gerd Henke

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Bei manchen Auftritten auf dem OBS ist die Stimmung wild und ausgelassen.
Bei manchen Auftritten auf dem OBS ist die Stimmung wild und ausgelassen. © Stephan Wolter

Zu Pfingsten startet in Beverungen zum 25. Mal das Orange Blossom Special (OBS) Musikfestival.

Beverungen. Die Weserwiesen sind bereits gemäht und die ersten Campingzelte werden in den nächsten Tagen aufgebaut. Ab Freitag geht‘s wieder los: Dann startet das Orange Blossom Special (OBS) in Beverungen. Bis Pfingstsonntag treten auf dem Gelände des Glitterhouse Musiklabels zahlreiche deutsche und internationale Bands auf.

4000 Musikfans kommen zusammen

Mit der diesjährigen Auflage feiern die Festival-Organisatoren um Rembert Stiewe Jubiläum: Es ist inzwischen das 25. Mal, dass hier rund 4000 Menschen zusammenkommen. Nicht nur aus der Region, sondern aus allen Teilen Deutschlands und dem benachbarten Ausland.

Aufgrund seiner besonderen Atmosphäre hat das OBS über das Dreiländereck hinaus einen legendären Ruf. Das Rolling Stone Magazine hat es einmal als das „beste kleine Open-Air-Festival der Welt“ bezeichnet.

Mehr als nur Geheimtipps

Die Bands, die hier auftreten, haben in ihren Ländern bereits einen Bekanntheitsgrad. So gilt „Wrest“ als die beste neue Band in Schottland. „The Haunted Youth“ sind in Belgien schon mehr als ein Geheimtipp, ebenso wie „Thumper“ in Irland. Für weitere internationale Noten sorgen „Fire Horse“ aus den Niederlanden und „Saitün“ aus der Schweiz. Aus Deutschland kommen unter anderem Thees Uhlmann, Herrenmagazin und das All-Stars-Projekt Husten.

Band aus Kiew ist dabei

Ganz besonders freut sich Festivalchef Stiewe über „Love ´n‘ Joy“ aus Kiew. Eigentlich müssten die jungen Männer zum Militär, um ihre Heimat gegen die Russen zu verteidigen, doch als Kulturschaffende unterstützen sie mit ihren Auftritten den „Ukraine Defense Fund“, der für die kämpfenden Truppen Spenden sammelt.

Festival der Entdeckungen

Das OBS gilt vielen Besuchern als Festival der Entdeckungen. Hier traten schon Bands auf, die im Anschluss Karriere machten. Es ist aber nicht nur sein besonderer musikalischer Charme, der das OBS auszeichnet, sondern auch sein Anspruch der sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit. So arbeiten die Festivalmacher mit Non-Profit-Organisationen zusammen, die diesem Anspruch gerecht werden.

Noch Tickets an Abendkasse

Für Kurzentschlossene gibt es noch einige Tickets an der Abendkasse. Die Drei-Tages-Dauerkarte kostet 145 Euro. Erstmals gibt es Tagestickets: Freitag 45 Euro, Samstag 55 Euro, Sonntag 55 Euro. Gekauft werden können sie Freitag ab 15.30 Uhr, Samstag und Sonntag ab jeweils 11 Uhr. (Gerd Henke)

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