Heraustelefonieren ebenso wie das Hineintelefonieren habe aber funktioniert. Auf Nachfrage bei der Deutschen Glasfaser bekam Beer die Bestätigung: Das Problem war bekannt. Geraten wurde ihm dort, den Router neu zu starten. „Ganz Calden kann nicht telefonieren und ich soll meinen Router neu starten?“ Das habe ihn ebenso geärgert wie die Fehlinformation, die dann eine Woche später eintrudelte und in der es hieß, das Problem sei behoben worden. „War es aber nicht“, sagt Beer.
Das habe daran gelegen, erklärte Diana Stiebe, Pressesprecherin der Deutschen Glasfaser, dass zwar das eine Problem behoben worden, es dann aber zu einer Folgestörung gekommen sei. Der Kundenservice habe in diesem Moment aber nichts davon gewusst. „Es war eine Überschneidung beim Entstören.“ Seit gut einer Woche sollte das Telefonnetz aber wieder funktionieren, verspricht die Deutsche Glasfaser. (Hanna Maiterth)
Diana Stiebe, Pressesprecherin, erklärt: Bei der Familie Lecke habe es einen Systemfehler gegeben. So seien zwar zwei Anschlüsse in Auftrag gegeben, aber 2021 nur einer realisiert worden. „Der Fehler ist erst später aufgefallen.“ Stiebe bestätigt, dass man sich im vergangenen Jahr auf die Auflösung des Vertrags geeinigt habe. Auch für den Kunden Helmke in Westuffeln habe man Verständnis, sagt Stiebe. Aus Kulanz sei der Vertrag deshalb ebenfalls aufgelöst worden.
Es sei nichts Außergewöhnliches, dass die Nachanschlüsse mit Verzögerung eingerichtet würden. „Wir sind nicht die einzigen Akteure. Deshalb können wir auch keinen genauen Tag nennen, an dem wir mit dem Ausbau fertig sind“, betont die Pressesprecherin.