Weniger Spargel und dünnere Stangen: Das sind die Auswirkungen des regenarmen Sommers 2018 auf die neue Ernte.
Davon ist der Grebensteiner Landwirt Manuel Klemme überzeugt. Am Donnerstag hat die Ernte des Caldener Spargels begonnen. Zwei Wochen früher als im vergangenen Jahr. Das liege an dem guten Wetter im Februar, erklärt Klemme.
Das Wetter im vergangenen Jahr habe sich hingegen negativ auf die Spargelpflanzen ausgewirkt. Denn nach Ende der Ernte hat es zu wenig geregnet. „Leider haben wir auch keine Möglichkeit, die Spargelfelder zu bewässern“, sagt der Grebensteiner Landwirt. Das Ende der Erntezeit wird jedes Jahr am 24. Juni eingeläutet.
Die ersten Stangen werden auf einem Feld in der Nähe von Burguffeln geerntet. Sie gehören zu den frühen Sorten, die bei Klemmes insgesamt auf einer Fläche von knapp 20 Hektar angebaut werden. Zum Verkaufsstart liegen die Preise je nach Qualität zwischen 7,95 Euro und 12,45 Euro. Spätestens nach Ostern sinken die Preise aber um 2 Euro pro Kilo.
Zu Beginn gibt es immer den weißen Spargel. Der sei bei den Deutschen auch beliebter als der grüne, so Klemme. Auch in Frankreich und Holland werde bevorzugt der weiße Spargel gegessen. In vielen anderen Ländern hingegen sei dieser kaum bekannt. Dort stünde hauptsächlich der grüne Spargel auf dem Speiseplan.
Doch nicht nur die Arbeit auf den Feldern hat jetzt bei Klemmes angefangen. Auch die Verkaufswagen in Erdbeeren-Optik werden vorbereitet. Mit dem Wasserschlauch werden die Wagen, die noch auf dem Hof stehen, von innen und außen abgespritzt. Die ersten Wagen sollen zum Wochenende hin in Kassel aufgestellt werden. Bis nächste Woche sollen dann alle Erdbeeren ihren Platz gefunden haben.
Dieses Video ist ein Inhalt der Videoplattform Glomex und wurde nicht von der HNA erstellt.