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Bauarbeiten für die Sanierung der Hofgeismarer Marktstraße beginnen

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Von: Tanja Temme

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Etwa 20 Häuser an der Marktstraße sollen eine Rankhilfe für Rosen bekommen. Karin Kranz, Vorsitzende der Gemeinschaft für Handel und Gewerbe (von links), Peter Nissen, Vorsitzender der Steuerungsgruppe Stadtentwicklung, Bürgermeister Torben Busse und Stadtverordnetenvorsteherin Monika Grebing sind sich sicher, dass die Blumen Farbe in die Fußgängerzone bringen werden.
Etwa 20 Häuser an der Marktstraße sollen eine Rankhilfe für Rosen bekommen. Karin Kranz, Vorsitzende der Gemeinschaft für Handel und Gewerbe (von links), Peter Nissen, Vorsitzender der Steuerungsgruppe Stadtentwicklung, Bürgermeister Torben Busse und Stadtverordnetenvorsteherin Monika Grebing sind sich sicher, dass die Blumen Farbe in die Fußgängerzone bringen werden. © Tanja Temme

Viele Rosen für den Dornröschencharakter: Die Marktstraße in Hofgeismar wird saniert und dafür sollen Rosen in Rankhilfen vor den Gebäuden entlang der Meile wachsen.

Hofgeismar – Von heute an rollen die Bagger in der Hofgeismarer Marktstraße: Nach der Mühlenstraße und dem Marktplatz wird nun auch der Fußgängerzonenabschnitt zwischen dem Rathaus und dem Töpfermarkt saniert. Viel Grün, helles Pflaster und reichlich Sitzgelegenheiten sind für den Bereich vorgesehen, wie man beim Pressetermin am gestrigen Montagmorgen erfahren konnte.

Eine der künftigen Besonderheiten werden Rosen sein, die in Rankhilfen vor den Gebäuden entlang der Meile wachsen sollen. „Bis zu 20 Stück haben wir davon vorgesehen“, erklärte Hofgeismars Bürgermeister Torben Busse. Als Dornröschenstadt beziehe man sich damit natürlich auf das Märchen. Insgesamt soll der Bereich grüner als die bereits fertiggestellten werden, weshalb sechs Bäume (Gleditschie und Amber) dort bald für Schatten sorgen werden. Drei davon sollen vor der Stadtbücherei wachsen, wo auch Fahrradständer und Ladestationen für E-Bikes sowie Sitzplätze geplant sind. Ein weiterer Baum wird an dem neuen Trinkwasserbrunnen stehen, der den historischen Brunnen ersetzen soll.

Die Sanierung des Brunnens hätte eine Drittel Millionen Euro gekostet, weshalb man sich für andere Wege entschieden hätte, erklärte Busse. Deshalb wird dort neben der Trinkwassersäule eine Bank aus Stein gebaut. „Auf dieser Bank wird es Sitzflächen aus Holz geben“, ergänzte Yunbo Yabg vom Planungsbüro Foundation 5+. Auch die Terrasse des in der Marktstraße ansässigen Gasthauses bekommt eine neue Optik.

Sanierung der Marktstraße: Das Programm „Lebendige Zentren“ soll bis November abgeschlossen sein

Um ein einheitliches Bild zu erhalten, finden hier die gleichen Pflastersteine wie auf der übrigen 2600 Quadratmeter großen Fläche Verwendung. Das dort wachsende Tannengrün wird durch zwei Bäume ersetzt. Für die Oberflächengestaltung haben sich die Planer am Pflaster des Marktplatzes orientiert. So werden die gleichen Farben und Pflastertypen wie vor dem Rathaus verlegt, die lediglich kleinformatiger sind.

Um stilistisch eine Mischung zwischen modern und historisch zu erhalten, soll ein ähnlicher Laternentyp wie bisher Licht spenden – ausgestattet mit LED-Technik. Wie auch in der Mühlenstraße sind auch hier Spielgeräte für Kinder geplant. Insgesamt wird die Straße auch für Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte besser passierbar sein, hat man doch auf Barrierefreiheit Wert gelegt.

Die Sanierung soll bis Ende November 2023 abgeschlossen sein, heißt es vonseiten der Stadtverwaltung. Insgesamt sind dafür Kosten in Höhe von 1,4 Millionen Euro veranschlagt worden. Die Baumaßnahme wird zu 66 Prozent von der Städtebauförderung gefördert. Das Programm heißt „Lebendige Zentren“. Das alte Pflaster soll an anderer Stelle wiederverwendet werden. Von Tanja Temme

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