Mit dem Vorwissen über Stromfresser überraschte auch nicht der Tipp, Kühlschränke während eines längeren Urlaubs abzuschalten und übrige Lebensmittel daraus zu spenden oder zu verschenken. Beim Kauf von Kühlschränken und Gefriergeräten riet sie, nicht nur auf den Kaufpreis zu achten, sondern auf sparsame Geräte wegen der über Jahre anfallenden Stromkosten (Tipps auf spargerate.de). Bei Geschirrspülern, sofern man nicht darauf verzichtet, spare der Eco-Modus neben Strom auch Wasser. Statt eines Wäschetrockners nutzt die Familie Kunde Wäscheständer und -leine. Beim Waschen reichten 30 bis 40 Grad Celsius für eine normale Wäsche.
Gerade beim Fernseherkauf warnte Maria Kunde vor dem sogenannten Rebound-Effekt: „Die Einsparung durch neue Techniken bringt nichts, wenn sparsamere Geräte dann viel intensiver eingesetzt werden.“ Fragwürdig sei es beispielsweise, wenn das neue TV-Gerät viel größer ist als das alte. Denn bei doppelter Größe wird schon das Vierfache an Strom verbraucht. Streamen als Alternative ist aber auch fragwürdig – das Internet ist ein riesiger Stromfresser. (Thomas Thiele)