Weihnachtsmärkte im Kreisteil Hofgeismar: Bewährtes und Neues

Während man beim Hofgeismarer Weihnachtsmarkt auch am dritten Advent auf Bewährtes setzte, ging man in Niedermeiser und Udenhausen neue Wege.
Kreisteil Hofgeismar – Schon kurz nach der Eröffnung des ersten Weihnachtsmarktes in Niedermeiser war der Platz im Ortskern gut gefüllt. Einige wärmten sich am Feuer, das mittig für Atmosphäre sorgte, andere kamen am Glühweinstand miteinander ins Gespräch oder schauten bei den Holzartikeln, der Kinderkleidung oder den besonderen Lampen aus Ästen vorbei.
„Wir finden es klasse, dass es hier nun einen Weihnachtsmarkt gibt“, sagte Besucherin Marianne Weymann. Auf die Beine gestellt hatte Ehepaar Müller die Zusammenkunft, an der Bürger und Vereine aus dem Ort beteiligt waren. „Alleine ist sowas nicht zu schaffen, wir sind dankbar, dass viele mitgeholfen haben“, meinte Nicole Müller.

Einige Besucher äußerten Kritik am Hofgeismarer Weihnachtsmarkt
Ganz ähnlich ging es in Udenhausen zu, wo erstmals auf dem Hof von Annika und Florian Hampe ein Weihnachtsmarkt ausgerichtet wurde. Auch hier kamen Groß und Klein auf ihre Kosten: Die Kinder konnten basteln, während ihre Eltern bei warmen Getränken und Leckereien miteinander ins Gespräch kamen.
In Hofgeismar wurde am Wochenende letztmals für dieses Jahr vorweihnachtliche Stimmung in die Stadt gezaubert: Wie schon in den Vorjahren gab Christian Durstewitz ein Konzert mit Weihnachtsliedern, die Snow Family lief in ihren fantasievollen Kostümen durch die Fußgängerzone und der Backofen wurde in der Weihnachtsbäckerei nicht kalt.

Doch es gab auch kritische Stimmen: „Ich kann es nicht glauben, dass weder das Rathaus noch die Marktstraße beleuchtet sind. Das sind Kosten, die überschaubar gewesen wären“, wetterte da Kerstin Reitze. „Früher war die gesamte Fußgängerzone und der Markt bespielt, was einem jetzt geboten wird, ist nichts Besonderes“, schimpfte Rudolph Hartmann.
Trotzdem war der Weihnachtsmarkt an allen drei Tagen gut besucht, ging es doch vor allem darum, „mal bei einem Glühwein zusammenzukommen“, hieß es. (Tanja Temme)