Schlosshotel Wilhelmsthal: Wiener Café erstmals öffentlich präsentiert

Das Wiener Café im Schlosshotel Wilhelmsthal wurde erstmals der Öffentlichkeit präsentiert - die Arbeiten im Gesundheitszentrum sind noch nicht abgeschlossen.
Wilhelmsthal – Es fehlte eigentlich nur noch eine Portion Wiener Schmäh. Ansonsten kommen Ute Knabe-Blumenbecker und ihr Team vom Schlosshotel Wilhelmsthal ihrem Ziel mit dem neuen „Wiener Café“ schon sehr nah, das am Sonntag erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurde.
Mächtig gediegen zeigen sich die runderneuerten Räume: heller Teppich, florale Wandtapeten, dazu abgestimmte Gardinen und teils originale und prächtig aufgearbeitete Sitzmöbel aus dem traditionsreichen Haus. Im edel gestalteten, lichtdurchfluteten Rondell kann man sich wohlfühlen, während Heißgetränke zu Torten serviert werden und Christiane Lux (Cembalo) mit Sabin Penea (Geige) ausgewählte Werke aus Barock und Klassik präsentiert. Die genauen künftigen Öffnungszeiten sind laut Homepage noch in Planung.
Hier ist aus Altem etwas Neues entstanden, ohne die Seele zu verlieren. Knabe-Blumenbecker hat das alte Gemäuer aus dem 17. Jahrhundert wachgeküsst, mit viel Liebe zum Detail. „Das war uns besonders wichtig, oft sind es ja die Kleinigkeiten, die das gewisse Etwas bringen“, sagt die Chefin, während sie im Minutentakt ihre Gäste begrüßt, Hände schüttelt und Blumen entgegennimmt.

Arbeiten am Zentrum für ganzheitliche Gesundheit dauern noch an
Die Besucher dürfen zwei Stockwerke weiter oben die ersten fertiggestellten Gästezimmer in Augenschein nehmen. Nichts ist wie vorher, aus den einst tristen Räumen sollten Wohlfühloasen werden, die bis hin zu den von Hand genähten Zierkissen und neu bezogenen Original-Hotelstühlen individuell sind und Charme haben.
Ob Einzel- oder Doppelzimmer, im gediegenen Ambiente sollen sich schon bald Gäste des Zentrums für ganzheitliche Gesundheit zur persönlichen Auszeit zurückziehen können, die sich hier einem Team aus Therapeuten und Medizinern anvertrauen. Einen herkömmlichen Hotelbetrieb gibt es nicht mehr. Wann es offiziell losgeht, das kann selbst die Hausherrin nicht genau sagen.
„Noch stehen einige Genehmigungen aus, und auch mit den Arbeiten sind wir noch nicht ganz fertig“, sagt sie und verrät, dass die Nachfrage dennoch schon jetzt groß ist: „Sie glauben gar nicht, wie viele Menschen schon jetzt anrufen und nach unserem Therapieangebot fragen.“ Online wird darauf verwiesen, dass auch jetzt schon einige Zimmer gebucht werden können.

Wellnessgäste können sich auf ein besonderes Angebot freuen
Worauf sich Wellnessgäste, die den Aufenthalt selbst bezahlen müssen, freuen dürfen, das verraten einige erste Flyer, die im Café bereitliegen. Von inTouch- und Honig-Massagen ist da die Rede, die Menschen in ihrer Individualität erkennen und unterstützen sollen. Außerdem im Angebot: Biokinematiktherapie, die verspricht, Rückenprobleme ohne Medikamente oder Operationen zu kurieren.
Die Therapie soll schon bald von erfahrenen Medizinern aus der Ukraine praktiziert werden und neben dem Rücken unter anderem auch bei chronischen Kopfschmerzen helfen. Wer das nicht braucht, der kann einfach im Kaffeehausambiente gleich gegenüber von Schloss Wilhelmsthal seine ganz persönliche Auszeit genießen – auch ohne Wiener Schmäh. Sascha Hoffmann