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Kommentar zur Ausschreibung der Windvorrangfläche Gahrenberg: Gewissheit erst später

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Von: Gerd Henke

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Die Mehrheit der Trendelburger Stadtverordneten hat den Bürgermeister beauftragt, ein Gebot für einen Windpark im Reinhardswald abzugeben. Ein Kommentar von Gerd Henke.

Bei den Energiegenossen geht man davon aus, dass man im Bieterverfahren um die Gahrenberg-Fläche gute Chancen hat. Und die Zeichen, die Hessen Forst aussendet, stimmen zuversichtlich. Auch im Landesbetrieb hat man offenbar Interesse daran, dass ein Akteur aus der Region den Zuschlag bekommt.

Doch was ist, wenn andere Interessenten mehr zu bieten haben? Dann wird auch das Land wirtschaftliche Vorteile für sich nicht ganz außer Acht lassen können. Gewissheit für die EGR wird es also erst mit dem Abschluss des Verfahrens geben.

Wie dann die Konditionen für den künftigen Windparkbetreiber aussehen, ist ebenfalls noch nicht abzusehen. Weil sich die Genehmigungverfahren bis ins nächste Jahr hinziehen werden, gilt dann das novellierte Erneuerbare Energiengesetz. Das aber sieht einen Systemwechsel von heute noch festen Vergütungssätzen auf Windstrompreise vor, die im Wege von Ausschreibungen ermittelt werden.

Auch vor diesem Hintergrund ist heute kaum verlässlich zu sagen, wieviel sich auf dem Gahrenberg mit Windstrom dereinst verdienen lässt.

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